Wie die Gemeinde Langnau am Albis berichtet, wird eine neue Ozonstufe im Hallenbad eingebaut, um die Badewasserqualität entsprechend der Normen zu verbessern.
Schwimmbad
Ein Schwimmbad. (Symbolbild) - dpa
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In der Badwasseraufbereitung wird neben der Filteranlage und der Chlorierung eine zusätzliche Verfahrensstufe eingesetzt, um die Badwasserqualität gemäss den Normen gewährleisten zu können.

Im Hallenbad Langnau sind das zurzeit UV-Strahler, deren Steuertechnik das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat.

Verschärfte Normen haben dazu geführt, dass das Hallenbad Langnau am Albis insbesondere im Nichtschwimmerbecken die Grenzwerte für Harnstoffe, die übrigens auch durch Schweiss eingetragen werden, nicht mehr einhalten kann.

Dies trotz sehr hoher Einspeisung von Frischwasser.

Man rechnet mit Gesamtkosten von 810'000 Franken

Die technischen Vorabklärungen zeigten, dass diese Problematik nur mit dem Einbau einer Ozonstufe gelöst werden kann. Entsprechende Mittel wurden im Finanzplan eingestellt.

Das beauftragte Ingenieurunternehmen Hunziker Betatech AG hat im Auftrag der Liegenschaftenkommission das Bauprojekt für den Einbau der Ozonstufe ausgearbeitet.

Gemäss Kostenvoranschlag ist mit Gesamtkosten von 810'000 Franken zu rechnen.

Da die Ozonstufe die einzige technische Lösung ist und die Einhaltung der Badwassernormen zwingend ist, handelt es sich um eine gebundene Ausgabe.

Einbau erfolgt im Sommer 2024

Der Gemeinderat hat den nötigen Kredit für die Ausführung bewilligt. Der Einbau soll im Sommer 2024 erfolgen.

Da die übliche Schliessung für die Revision zu kurz für die Ausführung dieser umfangreichen Bauarbeiten ist, muss das Hallenbad ausnahmsweise bereits am 24. Juni 2024 geschlossen werden.

Dafür steht nach den Sommerferien der Schule und der Bevölkerung wieder ein Hallenbad mit einwandfreier Badwasserqualität zur Verfügung.

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