Wie die Gemeinde Unterentfelden schreibt, wird das Naturschutzprojekt «Unteri Quellmatt» in die nächste Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung integriert.
Das Gemeindehaus in Unterentfelden.
Das Gemeindehaus in Unterentfelden. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
Ad

Die Naturschutzzone «Unteri Quellmatt» Parzelle Nummer 407 soll für Mensch und Natur einen Mehrwert generieren sowie ein Vorbildprojekt für andere Gemeinden darstellen.

Das Projekt wurde bereits aufgelegt und einige Mitwirkungen wurden eingereicht (im Dezember 2022).

Daraufhin erfolgte eine Überarbeitung des Projekts durch das Forschungsinstitut für Biolandwirtschaft (FiBL), welches ein Projekt beschreibt, welches die «Biodiversität» nicht nur wie sonst üblich die Anzahl der Arten auf einer Fläche festhält.

In dem vorliegenden Projekt werden auch eine grössere Vielfalt der Ökosysteme und Lebensräume (zum Beispiel Wiesen, Hecken, Wald) sowie die genetische Vielfalt innerhalb der verschiedenen Arten gefördert, was noch eine grössere Biodiversität nach sich zieht.

Nutzung der Flächen für extensiven Ackerbau

Daher sollen die Flächen durch extensiven Ackerbau bewirtschaftet werden können.

Bisher herrscht die strikte Meinung, dass produktive Landwirtschaft prinzipiell Biodiversität vernichtet.

Aufgrund der eingereichten Mitwirkungen und des daraus resultierenden runden Tisches mit den Mitwirkenden und der Metron AG hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 13. Mai 2024 beschlossen, auf eine Weiterführung der Teiländerung der Nutzungsplanung «Unteri Quellmatt» zu verzichten.

Die Erkenntnisse aus diesem Projekt werden in der nächsten Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung eingebracht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NaturUnterentfeldenBiodiversität