Wie die Gemeinde Oberentfelden informiert, sind die Chancen recht hoch, dass Oberentfelden die erste U-Bahn des Kantons erhält.
Oberentfelden
Oberentfelden im Kanton Aargau. - Google Maps
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Die Chancen stehen momentan recht gut, dass in Oberentfelden die erste U-Bahn des Kantons gebaut wird.

Das wäre dann ein richtiger Hammer. Noch ist es aber nicht so weit. Praktisch alle politischen Gruppierungen im Dorf haben Haare in der Suppe gefunden.

Dabei geht es hauptsächlich um Details, aber auch um die SBB. Die vielen Güterzüge, die durchs Dorf verkehren, sind vielen ein Dorn im Auge.

Die lästige Barriere mitten im Dorf

Mit dem vorliegenden Projekt ist das Problem AVA auf der Strasse gelöst, aber nicht jenes der SBB.

Die hat zurzeit genügend andere Probleme, als sich um die Linienführung in Oberentfelden zu kümmern.

Bleibt diese gleich, wird auch die lästige Barriere mitten im Dorf bleiben. Eine Lösung, die SBB und AVA «verschwinden» lässt, ist eher unwahrscheinlich.

Es ist klar: Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die bekanntlich niemand kann.

Der Engelplatz kann wesentlich attraktiver gestaltet werden

Dennoch wäre es schlicht hervorragend, wenn in einem Dorf, das Steuereinnahmen bitter nötig hat, fast 200 Millionen investiert würden.

Wenn jetzt behauptet wird, dass dieses Projekt nur der AVA diene, ist das schlicht nicht wahr.

Der Engelplatz kann dadurch wesentlich attraktiver gestaltet werden, und er wird mit Bestimmtheit sicherer.

Was man mit dem Strassenverkehr und der SBB-Linienführung macht, ist dann ein anderes Thema.

Chance einer zumindest ersten Verkehrsentflechtung

Wie es sich in ähnlichen Fällen zeigte, nimmt die SBB wenig Rücksicht auf die Strassenverkehrsteilnehmer. Denen sind die ärgerlichen Barrieren ziemlich egal.

Dennoch – lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Die Chance einer zumindest ersten Verkehrsentflechtung sollte man packen, sonst geht es den Entfeldern wie den Aarburgern.

Wegen des Widerstands aus den eigenen Reihen mussten diese 40 Jahren auf die Umfahrung warten. Der Bund setzt bekanntlich dort Geld ein, wo am wenigsten Widerstand besteht.

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