Wie der HSC Suhr Aarau mitteilt, verliert die erste Mannschaft knapp ihr Heimspiel am 23. März 2023 gegen die zweitplatzierten Kadetten Schaffhausen mit 27:28.
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Handball im Netz. - Tom Weller/dpa
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Beide Teams versuchten mit schneller ersten Welle zum Torerfolg zu gelangen, auf beiden Seiten klappte dies in der Startphase nur bedingt.

Obwohl der HSC die schnellen Angriffe der Kadetten dämpfen konnte, fanden die Gäste dennoch immer wieder Lösungen gegen die HSC-Defensive.

Nach etwas über zehn Minuten drehte Kadetten-Flügel Ríkhardsson den Ball an Marjanac vorbei und brachte sein Team zum ersten Mal und mit 5:6 in Führung.

Die Partie blieb in der Startviertelstunde sehr ausgeglichen, bis Kreisläufer Martin Slaninka nach einer Parade Marjanacs in der zwölften Minute das 7:6 erzielte und eine Minute später, nach einer weiteren Abwehrtat von Marjanac, Flügelspieler Gian Attenhofer auf 8:6 erhöhte.

Das Spiel war am Anfang ausgeglichen

Dem HSC gelang es, diese Zwei-Tore-Führung für eine Weile zu konservieren, obwohl in der 17. Minute eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Sergio Muggli ausgesprochen wurde.

In der 23. Minute nahm Kadetten-Coach Adalsteinn Eyjolfsson sein erstes Time-out, der HSC führte zu diesem Zeitpunkt mit 11:9.

Kadetten-Flügel Marvin Lier war es, der für die Schwarz-Orangen in der 27. Minute, zuvor hatte der HSC Suhr Aarau sein erstes Time-out bezogen, den Ausgleich zum 12:12 erzielte.

Die Kadetten gehen mit einer Führung in die Pause

Eine Minute vor Ende der ersten Halbzeit war es erneut Lier, der infolge eines technischen Fehlers des HSC auf 13:15 erhöhte.

Wenige Sekunden vor der Pausensirene unterlief dem HSC beim Anspiel einen umstrittenen technischen Fehler, dieser nutzte Zoran Markovic gnadenlos aus und erzielte nach 29 Minuten und 59 Sekunden das 13:16.

Über 25 Minuten war der HSC die tonangebende Mannschaft gewesen, verlor dann allerdings vor der Pause etwas die Kontrolle über das Spiel.

HSC Suhr Aarau spielte mit viel Druck nach vorne

Gleich nach dem Seitenwechsel luchste Tim Aufdenblatten den Kadetten in ihrem ersten Angriff den Ball ab und lancierte Flügel Sarlos, der für den HSC zum 14:16 verkürzte.

Das Spiel beruhigte sich mit einem weiteren Treffer Marvin Liers, die Kadetten lagen nun mit 18:14 vorne.

Der HSC liess sich davon allerdings nicht unterkriegen und spielte, ähnlich wie zu Beginn der ersten Halbzeit, mit viel Druck nach vorne.

Dank zweier technischer Fehler in den Reihen der Gäste war es HSC-Flügel Sarlos, der nach 38 Minuten mit einem Lob den Anschlusstreffer zum 19:20 erzielte.

HSC Suhr Aarau schaffte den Ausgleich

Das Aufbäumen des HSC wurde im Anschluss durch eine Zweiminutenstrafe gegen Joël Willecke gebremst, während dieser Strafe erhöhten die Kadetten ihren Vorsprung wieder auf drei Tore.

Nach etwas über 46 Minuten, Rudi Faluvégi hatte soeben den 22:23-Anschlusstreffer erzielt und Marjanac gegen Ríkhardsson pariert, bot sich dem gar die Möglichkeit zum Ausgleich, Faluvégi scheiterte diesmal leider an Pilipovic.

Die Szene vor dem Time-out – Marjanac hält gegen Ríkhardsson – wiederholte sich dann nach genau 48 Minuten, erneut mit dem besseren Ende für den HSC-Hüter.

Diesmal lief der Gegenangriff erfreulicher, Gian Attenhofer netzte zum 23:23 ein und holte zudem eine Zweiminutenstrafe heraus.

Das Spiel blieb spannend

Während dieser fielen auf beiden Seiten keine Tore, ehe Marjanac mit seinem Wurf ins leere Schaffhauser Tor scheiterte.

Statt 24:23 hiess es kurz darauf 23:24, Lier war erneut vom Flügel erfolgreich gewesen.

Sieben Minuten vor Ende der Partie hatte Obranovic mit seinem Treffer auf 23:25 erhöht, der HSC kannte wieder dem Zwei-Tore-Rückstand hinterher, der sich im Laufe der zweiten Halbzeit eingependelt hat.

In der 56. Minute bot sich dem HSC dann wieder die Chance zum Ausgleich, der Munotstädter Schlussmann Kristian Pilipovic lenkte den Wurf Sergio Mugglis am Tor vorbei.

Die Kadetten gewannen das Spiel

Es waren etwas über 58 Minuten gespielt, als Muggli dann den Weg an Pilipovic vorbei fand und so auf 27:28 verkürzte.

In der letzten Minute der Partie warf Igor Zabic den Ball 40 Sekunden vor Schluss ins Seitenaus, HSC-Coach Aco Stevic nahm kurz darauf sein zweites Time-out, um den letzten Angriff des HSC zu besprechen.

Dieser startete verheissungsvoll, Rudi Faluvégi versuchte dann, sich am rechten Rückraum an zwei Gegenspielern vorbeizutanken, scheiterte aus schwieriger Position allerdings wiederum an Pilipovic.

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