Budget 2023 des Kantons Nidwalden wird tiefrot. Operativer Verlust dürfte wegen weniger Ausschüttungen der Nationalbank von 17 auf 27 Millionen Franken wachsen.
Nidwalden
Das Wappen des Kanton Nidwalden. - keystone
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Die sieben oder auch mehr fetten Jahre seien vorbei, sagte Finanzdirektorin Michèle Blöchliger (SVP) am Mittwoch, 30. November 2022, in der Budgetdebatte.

Weil Nidwalden aber in der Vergangenheit Geld auf die Seite gelegt habe, habe der Kanton Reserven äufnen können.

Tatsächlich konnte der Regierungsrat das Defizit im Gesamtergebnis 2023 dank eines Griffs in die Reserven von 16,7 Millionen Franken auf 0,7 Millionen drücken.

Die betrieblichen Ausgaben belaufen sich auf 426 Millionen Franken und die Einnahmen auf 392 Millionen Franken. Die Ausgaben steigen dabei deutlich stärker als die Einnahmen.

Das Defizit würde sich auf 26,7 Millionen Franken erhöhen

In der Vergangenheit konnte Nidwalden von hohen Ausschüttungen der Nationalbank profitieren.

Für 2023 budgetierte der Regierungsrat noch die Hälfte der Ausschüttung von 2022. Zum jetzigen Zeitpunkt sei aber kaum mehr mit einer Ausschüttung zu rechnen, sagte Blöchliger.

Das Defizit würde sich damit um 10 auf 26,7 Millionen Franken erhöhen.

Die Finanzkommission hat einen entsprechenden Antrag gestellt, über den der Landrat am Nachmittag entscheidet.

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