Im Kanton Nidwalden soll das Stipendienwesen neu nach den Vorgaben des Stipendienkonkordats ausgerichtet werden
Ispin AG
Das Private-Equity Unternehmen Capiton investiert in den Cyber-Security-Serviceanbieter Ispin AG. - Gemeinde Klosters-Serneus
Ad

Im Kanton Nidwalden soll das Stipendienwesen neu nach den Vorgaben des Stipendienkonkordats ausgerichtet werden. Der Regierungsrat hat die Gesetzesrevision dem Landrat unterbreitet. In Kraft treten sollen die neuen Regeln auf 2020. Das heutige Nidwaldner Stipendiengesetz ist fast 20 Jahre alt. Weil sich seither die Bildungslandschaft und die Gesellschaft verändert hätten, dränge sich eine Revision auf, teilte die Bildungsdirektion am Dienstag mit. Nidwalden passt seine Stipendienbestimmungen den Vorgaben des schweizerischen Stipendienkonkordats an, das seit 2013 in Kraft ist. Für Ausbildungen auf der Sekundarstufe II wird ein maximaler Beitrag von 12'000 Franken vorgesehen, auf der Tertiärstufe sind es 16'000 Franken. Damit blieben die Beiträge im bisherigen Rahmen, sagte Bildungsdirektor Res Schmid auf Anfrage. Es laufe wohl darauf hinaus, dass einige zusätzliche Personen staatliche Unterstützung erhalten. In Nidwalden stellten in den letzten zehn Jahren jeweils 230 bis 340 Personen pro Jahr ein Gesuch für ein Stipendium. Bei rund zwei Dritteln wurden die Gesuche genehmigt. Die Kosten für den Kanton beliefen sich auf rund 0,75 Millionen Franken bis eine Million Franken. Es sei nur bedingt möglich, die finanziellen Auswirkungen der Reform genau vorauszusagen, teilte die Bildungsdirektion mit. Der Regierungsrat werde deswegen nach drei Jahren ein Evaluation vornehmen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken