Das Kantonsspital Nidwalden hat im vergangenen Jahr mehr lukrative Zusatzversicherte behandeln können.
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Eine Co-Infektion mit Grippe und Corona birgt ein viel höheres Risiko. - Shutterstock
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Unter dem Strich blieb dem Spital ein Gewinn von 4,4 Millionen Franken. Das sind fast 2 Millionen Franken mehr als im Vorjahr.

Der Betriebsertrag stieg 2018 um 2,8 Millionen Franken auf 78 Millionen Franken, wie das Spital am Mittwoch mitteilte. Das sei vor allem darauf zurückzuführen, dass im stationären Bereich der Umsatz um 3,3 Prozent und im ambulanten Bereich um 6,6 Prozent zulegte. Beim Betriebsaufwand etwa für Personal oder Material gab das Spital mit knapp 70 Millionen Franken 2,4 Millionen Franken mehr aus.

Beachtlich gesteigert habe man die Zahl der Zusatzversicherten. Das Wachstum bei den halbprivat Versicherten lag bei 6 Prozent, jenes der Privatversicherten bei 4 Prozent. Ein hoher Anteil von Zusatzversicherten sei für die Wirtschaftlichkeit des Spitals wichtig. Die Zahl der Selbstzahler und der ausländischen Patienten sei zwar noch gering, hat jedoch bereits zugenommen.

Die Zahl der Patientenkontakte ist seit fünf Jahren am steigen und lag zuletzt bei 65'172, ein Zuwachs um über 2700 Patienten im Vergleich zum Vorjahr. Davon waren 5348 stationäre Aufenthalte. Mit 625 Geburten erblickten im Nidwaldner Spital 87 Babys mehr das Licht der Welt als 2017. Zum Babyboom hätten auch die zusätzlichen Schwangeren aus den umliegenden Kantonen beigetragen.

2018 beschäftigte das Kantonsspital Nidwalden 556 Mitarbeitende, davon 81 Auszubildende. 2020 soll das Kantonsspital Nidwalden eine Tochtergesellschaft des Kantonsspitals Luzern werden.

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