Wie der SC Buochs bekannt gibt, entscheiden sie das See-Derby am 22. März 2023 gegen den FC Ibach mit 4:2 für sich.
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Fussball (Symbolbild). - Pixabay
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Der SCB nahm das Spielgeschehen gleich von Anpfiff an in die eigenen Füsse, ohne jedoch etwas Zählbares herauszuholen.

Nicht so wie am Samstag in Luzern, als bereits in der zweiten Minute die Weichen richtiggestellt wurden. Nach rund zehn Minuten kam auch Ibach besser ins Spiel und holte sich Spielanteile zurück.

Die beiden Teams neutralisierten sich weitgehend, das Spiel flachte ab, es verlor an Spannung.

Buochs kombinierte sich zwar oft sehenswert bis an den Strafraum vor, dann war aber meist Ende mit den Lichtblicken, und der berühmte letzte Pass erzielte nicht die gewünschte Wirkung.

Mourad traff Sekunden vor dem Pausenpfiff

Erst kurz vor der Pause verlagerte sich das Geschehen wieder zugunsten der Platzherren, und Ibach bekundete Mühe sich richtig aus der Defensive zu befreien.

Es lief bereits die Nachspielzeit, als Veseli einen Corner trat und diesen schön vors Tor bog.

Goalie Da Silva beherrschte sein Hoheitsgebiet in dieser Szene nur ungenügend, und Mourad, drei Meter vor der Torlinie stehend, brachte im Gewusel im zweiten Versuch den Ball über die Linie.

Ein ungünstiger Zeitpunkt, um ein Tor zu kassieren, Sekunden vor dem Pausenpfiff.

SC Buochs erhöht sieben Minuten nach Pause auf 3:0

Keine zwei Minuten nach Wiederbeginn konnte Veseli erneut einen Corner treten, dieser flog diesmal etwas weiter entfernt vor dem Torwart an der Fünfer-Linie entlang und vom linken Flügel kommend stand erneut Mourad goldrichtig, um mit der Hacke das 2:0 zu markieren.

Die Schwyzer konnten sich nicht mehr richtig von diesem Nackenschlag erholen, und die Buochser offenbarten ungewohnte Kaltschnäuzigkeit und gnadenlose Effizienz.

Nur fünf Minuten nach dem zweiten folgte bereits der dritte Treffer.

Ein weiter Ball erreichte in der linken Strafraumhälfte Veseli, der nach zwei Assists in Form von Corner es sich diesmal nicht nehmen liess, selber zu vollenden.

Janis Wyss traf in der 62. Minute

Mit einem diagonalen Aussenristschlenzer in die rechte obere Torecke liess er Da Silva nicht den Hauch einer Chance.

Um den inoffiziellen Titel «Tor des Tages» darf er sich allerdings mit Janis Wyss streiten, welcher in der 62. Minute einen Foulfreistoss aus rund 20 Metern satt über die Mauer und am machtlosen Torwart vorbei in die Maschen zimmerte.

Nachdem dann beide Teams ihre Auswechselkontingente vollständig ausgereizt hatten, rollte das Spiel seinem Ende entgegen.

Die Buochser hatten ihren Dienst getan und beschränkten sich in der Folge noch auf Verwaltung und gelegentliche Konterangriffe.

Ibach kämpfte bis zum Schluss

Ibach zeigte immerhin nochmals Moral und versuchte bis zum Schluss, das Ausmass der Niederlage in Grenzen zu halten.

Ihr Bemühen wurde belohnt. Sieben Minuten vor Schluss befreite Nil Niederberger von der eigenen Torauslinie aus nur bis zur 16 Meter Linie.

Kein weiterer Buochser kümmerte sich um den aufgerückten Maurer, welcher humorlos und trocken zu einem diagonalen Abschluss ansetzte und den Ball effektiv in der weiten tiefen Torecke zum Anschlusstreffer versenkte.

Und in der Nachspielzeit ahndete der Ref eine leichte Berührung Bissigs am Ibächler Gegenspieler im eigenen Strafraum als regelwidrig und zeigte grosszügig auf den Punkt.

Buochs holt drei weitere Punkte im Kampf um Klassenerhalt

Erneut war es Maurer, der sich nicht zweimal bitten liess und Zizzi mit einem platzierten und scharf getretenen Elfmeter keine Chance liess.

Buochs holte sich nach einem sehr starken Mittelabschnitt verdient drei weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, der nach zwei Siegen in der Rückrunde bereits wieder näher rückt.

Zwar liegt Buochs auch aufgrund der useeligen Strafpunkte weiterhin auf dem 14. und zweitletzten Platz, mittlerweile aber bereits punktgleich mit Kickers und nur noch drei Punkte hinter dem FC Sursee.

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