Das neue Wohnhaus Mettenweg in Stans hat seinen Betrieb aufgenommen. Dieser denkwürdige Moment wird am Tag der offenen Tür vom 1. April 2023 gebührend gefeiert.
Das neue Wohnhaus Mettenweg in Stans
Das neue Wohnhaus Mettenweg in Stans hat seinen Betrieb aufgenommen - Gemeinde Stans
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Wie die Gemeinde Stans berichtet, finden im Wohnhaus Mettenweg erwachsene Menschen jeder Altersgruppe, die auf Betreuung und Pflege angewiesen sind, ein Zuhause.

Das Angebot ist neben der Pflege von Betagten – und im Gegensatz zu den privaten Alters- und Pflegezentren – auch besonders für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder einer Suchterkrankung ausgelegt.

Doch die Infrastruktur im ehemaligen Herrschaftshaus an der Buochserstrasse ist veraltet und die Bausubstanz ist für einen längerfristigen Betrieb nicht mehr gesichert.

Entsprechend wurde ein Projekt entwickelt, um weiterhin zeitgemässe Pflege- und Betreuungsplätze in der Gemeinde Stans anbieten zu können.

Nach rund fünfeinhalb Jahren wurde das Projekt fertig gestellt

«Unsere Aufgabe war es, eine Lösung zu finden, wie wir den Mettenweg in die Zukunft führen können.

Fragen zur Betriebsgrösse und zur Ausrichtung des Wohnhauses mussten geklärt werden», so Markus Elsener, Gemeinderat Gesundheit und Soziales.

Heute, rund fünfeinhalb Jahre nach dem klaren Ja der Stanser Stimmberechtigten zum Kredit für den Architekturwettbewerb am 22. November 2017, ist es vollbracht.

Das neue Wohnhaus durfte im Beisein von Regierungs- und Gemeinderat sowie weiteren geladenen Gästen offiziell eröffnet werden.

Zusätzliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen

«Mit dem neuen Wohnhaus ist der Schritt in die Zukunft gelungen», so Elsener.

«Es sind nicht nur mehr Plätze für Bewohnende entstanden, sondern es konnten auch zusätzliche Ausbildungsplätze in der Pflege angeboten sowie neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Damit leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag für die Bevölkerung von Stans und von Nidwalden.»

Rund 52 Bewohner finden Platz

Das neue Wohnhaus Mettenweg bietet Platz für rund 52 Bewohnende in 44 Einzel- und vier Doppelzimmern.

Das Leben der Bewohnenden findet neu in Wohngruppen statt. Jede Etage bildet eine eigene Wohngruppe mit 12 bis 13 Bewohnenden.

Wohnzimmer, Küche, Essbereich und die insgesamt vier grosszügigen Balkone pro Stockwerk werden gemeinschaftlich genutzt.

80 Mitarbeiter betreuen und umsorgen die Bewohner

Betreut und umsorgt werden die Bewohnenden von rund 80 Mitarbeitenden aus der Pflege und Betreuung, aus der Gastronomie, dem technischen Dienst, der Verwaltung und der Hauswirtschaft.

Neu können auch Lernende Assistenten Gesundheit und Soziales EBA, Fachpersonen Gesundheit EFZ, Küchenangestellte EBA und Köche EFZ ausgebildet werden.

Kunst und Bau im neuen Wohnhaus

Kunst und Bau hat in der Gemeinde Stans eine lange Tradition.

Auch beim Neubau des Wohnhauses Mettenweg hatte sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, ein Kunst-und-Bau-Projekt zu fördern.

Im Rahmen eines Wettbewerbes wurde das Projekt «Gold» von Lea Achermann ausgewählt.

Die Wertschätzung des Alltäglichen steht im Vordergrund

Insgesamt 32 goldene Kreise in verschiedenen elliptischen Spielformen und Grössen tauchen an unerwarteten Orten im Lebensumfeld der Bewohner auf, so als wären kleinere und grössere Schätze im Haus versteckt.

Im Vordergrund des Projektes steht die Wertschätzung des Alltäglichen.

Die goldenen Kreise beziehen sich auf die kostbaren Lebensmomente, die im alltäglichen Lebensraum stattfinden und denen man an allen möglichen und unmöglichen Orten begegnet.

Das Werk von Lea Achermann kann nun im neuen Wohnhaus Mettenweg entdeckt werden.

Feierliche Eröffnung findet statt

Am 1. April 2023, dem Tag der offenen Tür wird der Bevölkerung neben einem Einblick auch ein umfassendes Programm geboten.

Den Auftakt zum Tag bildet die Haussegnung im ökumenischen Rahmen durch die reformierte Pfarrerin Silke Petermann und von der katholischen Kirche Marino Bosoppi, Pfarreileiter und Leiter Diakonie sowie Gemeinderat und Jugendseelsorger Markus Elsener.

Die Stanser Jodlerbuebä und die Weidli Band sorgen mit ihrer musikalischen Unterhaltung für gute Stimmung.

Zudem gibt es die Möglichkeit, das Haus mit den Architekten zu begehen oder die Räumlichkeiten auf eigene Faust zu erkunden und Lea Achermann erläutert ihre Werke auf einer Führung zur «Kunst und Bau».

Ein denkwürdiger Moment wird gefeiert

Fürs leibliche Wohl ist mit Getränken und einem Imbiss ebenfalls gesorgt. Jeannette Mauron hofft auf viele Besucher: «Wir freuen uns, das neue Wohnhaus der Bevölkerung zeigen zu dürfen.»

Dieser denkwürdige Moment wird gebührend gefeiert.

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