UHC Pfannenstiel verliert knapp gegen Ticino
Trotz guter Leistung verliert UHC Pfannenstiel das Heimspiel gegen Ticino Unihockey 1:2. Ein Treffer von Captain Hafner reicht nicht für den Ausgleich.

Wie der UHC Pfannenstiel mitteilt, verliert der UHCP die Halbfinal-Revanche der vergangenen Saison zu Hause gegen Ticino Unihockey mit 1:2.
Pfannenstiel zeigte zwar über weite Strecken eine sehr disziplinierte und konzentrierte Leistung, liess aber oftmals den fehlenden Zug Richtung Tor vermissen, so war Captain Hafner an diesem Abend der einzige Torschütze für die Zürcher Oberländer.
Ausgeglichenes Startdrittel
Die Tage vor dem Spiel waren für den UHC Pfannenstiel nicht ganz einfach, mussten doch einige Spieler gesundheits- und krankheitsbedingt Forfait geben, sodass sich die mögliche Aufstellung fast täglich änderte.
Der Start ins Spiel verlief ausgeglichen, wobei beide Teams bemüht waren möglichst keine Fehler zu machen und den Ball sicher in den eigenen Reihen zu behalten. So konnten die ersten grossen Chancen erst in der 8. Spielminute notiert werden.
Nach zehn gespielten Minuten brachte dann Pfanni eine dritte zusätzliche Sturmreihe ins Spiel. Es blieb aber weiterhin ein sehr taktisch geprägte Spiel. So war es auch nicht verwunderlich, dass ein abgefangener Ball in der Mittelzone zum ersten Tor führte.
Gervasoni konnte den Ball von Hafner auf Scheuner unterbinden, spielte geistesgegenwärtig auf Tomatis, der nicht lange fackelte und zur 1:0-Gästeführung einschoss. Dies sollte das einzige Tor im ersten Drittel bleiben.
Pfanni erhöht Druck, scheitert aber
Die erste Chance im Mitteldrittel hatten dann erneut die Südschweizer. In der Folge kamen beide Teams zu guten Chancen.
Ab der 25. Minute konnte Pfanni eine kurze Druckphase aufziehen und kam zu guten Gelegenheiten durch Heierli, Hafner, Brunner und Virrankari – doch entweder stand der finnische Vizeweltmeister Kaltiainen im Wege oder Pfanni scheiterte am eigenen Unvermögen. So fielen im Mitteldrittel keine weiteren Tore und die letzten 20 Spielminuten versprachen einiges an Spannung.
Schmerzliche Niederlage für Pfanni
Erneut kamen die Mannen aus der Sonnenstube zu den ersten Chancen, der Finne Surakka scheiterte zuerst an einem Block von Bär und anschliessend zwei Mal am stark aufspielenden Schindele, vor allem die zweite Parade war mehr als nur sehenswert, als er mit dem Fuss im letzten Moment das sichere Tor vereitelte.
In der 48. Minute hatte dann aber auch Schindele Glück als Ciapini nach einem Pfanni-Ballverlust im Zentrum den Ball an die Latte hämmerte. Wenig später durfte dann aber endlich auf der Gegenseite gejubelt werden.
Forrer erkämpfte sich hinter dem gegnerischen Tor mit viel Einsatz den Ball und spielte in den Slot zum heranstürmenden Hafner, der zum vielumjubelten und auch verdienten Ausgleich einschoss. Die Freude währte aber nur knapp vier Minuten. Ein 2:2-Gegenstoss wurde plötzlich zu einer 3:2-Überzahl für die Gäste.
Bazzuri spielte zu Lavonen im Slot und dieser leitete wunderschön weiter auf Gadoni, der die Gäste erneut in Führung brachte. Trotz grossen Bemühungen in der Schlussphase konnte Pfanni nicht mehr ausgleichen. So musste Pfanni eine schmerzliche Niederlage einstecken.
Herausfordernde Doppelrunde für Pfanni
Diese Überzeugung kann Pfanni am kommenden Wochenende gleich zwei Mal unter Beweis stellen. Am Samstag, 11. Oktober, wartet um 17 Uhr auswärts in der MUR in Thun der Ligakrösus und Tabellenleader UHC Thun und am Sonntag, 12. Oktober 2025, gastiert um 17 Uhr Ad Astra Obwalden, der letztjährige Aufstiegsspiel-Teilnehmer, in der derifach Kirchwies in Egg – zwei Spiele, in denen Pfanni alles abverlangt werden wird.