UHC Pfannenstiel verliert klar gegen Leader Thun

UHC Pfannenstiel zeigt gegen Tabellenleader Thun eine engagierte Leistung, leistet sich aber zu viele Fehler – am Ende steht eine deutliche 4:10-Niederlage.

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Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash

Wie die UHC Pfannenstiel mitteilt, reiste der UHC Pfannenstiel mit viel Vorfreude zum Ligakrösus und Tabellenleader UHC Thun und wollte eine geschlossene Teamleistung zeigen.

Die Zürcher Oberländer zeigten dabei über weite Strecken eine gute Darbietung, doch erlaubten sie sich zu viele einfache Fehler, die der Tabellenleader jeweils eiskalt ausnutzte. So kam die bittere und etwas zu hohe Niederlage von 4:10 zu Stande.

Pfannenstiel vergibt Chancen – Thun führt 3:0 nach Startphase

Der UHC Pfannenstiel startete gut in die Partie, liess den Ball gut laufen und setzte die Einheimischen von Beginn an unter Druck. Zwischen der 4. und der 8. Minute verpassten Virrankari, Sorri und Ushiu (3x) den ersten Treffer für Pfanni.

Effizienter zeigten sich auf der Gegenseite die Berner Oberländer. In der 6. Spielminute hämmerte Bärtschi einen Distanzschuss äusserst sehenswert zum 1:0-Führungstreffer in die rechte obere Torecke und in der 11. Minute war es Zimmermann, der die nach einem Ballverlust in der Offensivzone entstandene 2:1-Situation zur 2:0-Führung nutzte.

Nach einem Handspiel von Kreienbühl konnten die Thuner in Überzahl auflaufen. Das Boxplay war zwar über weite Strecken gut, doch in einer Situation war der Blick zu fest Richtung Ball orientiert, sodass Ritz im Rückraum vergessen ging und auf 3:0 stellen konnte. Weitere Tore fielen bis zur ersten Pause keine mehr.

Pfanni trifft in Überzahl – Thun antwortet eiskalt

Der Start ins Mitteldrittel verlief dann aus Zürcher Sicht ideal. Nideröst konnte bei seinem Comeback gleich jubeln als er nach 36 Sekunden den Ball in Überzahl in die Maschen stocherte.

Der nächste Tiefschlag folgte aber keine zwei Minuten später. Nach einer unglücklichen Intervention in der Defense konnte Reusser für Thun zum Penalty antreten, denn er gegen den eingewechselten Schindele eiskalt backhand verwandelte.

In der 26. Minute wurde das Skore weiter erhöht. Nachdem der Ball vom Stock eines Pfanni-Spielers in den eigenen Slot gelangte war D. Bolliger zur Stelle, der den Ball zum 5:1 über die Linie drückte.

Torreiches Mitteldrittel

Kurz vor Spielmitte konnte dann Pfanni leicht verkürzen. Nach einer schönen Kombination in Überzahl war es Virrankari, der im Slot nur noch einschiessen musste. Die Freude über das Tor währte aber erneut nur kurz. Erneut führte ein Ballverlust hinter dem Pfanni-Tor dazu, dass J. Ruch alleine im Slot an den Ball kam.

Diese Möglichkeit lässt sich ein Spieler seiner Klasse nicht entgehen und schon hiess es 6:2. Langsam wurde es richtig bitter für die jederzeit tapfer kämpfenden Zürcher Oberländer. In der 33. Minute nutzte Gsponer den vielen Platz auf der linken Seite zum 7:2 und in der 37. Minute verkürzte Dudler nach einem Gegenstoss mit seinem ersten persönlichen Pfanni-Tor auf 7:3.

Das muntere Toreschiessen war aber noch nicht zu Ende. Für das 8. Tor im Mitteldrittel war Zimmermann besorgt. Er fand auf der rechten Seite viel Platz und traf eiskalt zum 8:3-Pausenstand.

Im letzten Drittel wollte Pfanni seine Haut noch so teuer wie möglich verkaufen und sich auf keinen Fall hängen lassen, das gelang so weit gut. In der 54. Minute erzielte J. Ruch in Überzahl das «Stängeli». Für den Schlusspunkt war dann aber Hafner zuständig, der noch mit dem 4:10 noch etwas Resultatkosmetik betreiben konnte.

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