Stäfa startet den virtuellen Dorfplatz «fürenand.ch»

Gemeinde Stäfa
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Die Gemeinde Stäfa hat die Plattform «fürenand.ch» gestartet, um den Gemeinschaftsgeist und die Nachbarschaftshilfe zu fördern.

Stäfa Zürichsee
Blick auf die Gemeinde Stäfa und den Zürichsee. - Nau.ch / Simone Imhof

Zusammen mit dem Verein «Lokale Agenda 21» hat die Gemeinde Stäfa neu den virtuellen Dorfplatz «fürenand.ch» gestartet. Ziel dieser neuen Plattform ist den Gemeinschaftsgeist und die Nachbarschaftshilfe innerhalb den Quartieren von Stäfa zu fördern und aktiv das Dorfleben zu gestalten.

Wer sich bei «fürenand.ch» anmelden will, muss dies mit seinem korrekten Namen und seiner Wohnadresse machen. Damit wird ein möglicher Missbrauch der Plattform verhindert und es sind ausschliesslich echte Personen angemeldet.

Der Nutzen von fürenand.ch ist sehr vielseitig. Neu werden alle Veranstaltungen von Stäfa einheitlich auf dieser Plattform zu finden sein. Vereine und Institutionen haben die Möglichkeit, ihre eigene virtuelle Umgebung zu eröffnen und können so ihre Mitglieder untereinander vernetzen.

Sie publizieren ihre Veranstaltungen und kommunizieren miteinander. Zudem können Benutzer und Benutzerinnen von «fürenand.ch» Gleichgesinnte für die Gründung neuer Vereine oder Interessengruppen suchen und finden. Es kann direkte Nachbarschaftshilfe angeboten oder gefunden werden.

«fürenand.ch» soll die Kommunikation und Organisation vereinfachen

Mit «fürenand.ch» wird die Kommunikation und Organisation untereinander vereinfacht und gestärkt. Es können kostenlos Angebote publiziert werden oder das lokale Gewerbe kann sich für einen kleinen Kostenbeitrag darstellen und spezielle Aktionen oder Vergünstigungen nur für die eigenen Dorfbewohner oder Bewohnerinnen lancieren.

«Mit diesem virtuellen Dorfplatz für Stäfa auf «fürenand.ch» wollen wir die Gemeinschaft im Dorf und in den Quartieren gezielt stärken», erklärt Christian Haltner, Gemeindepräsident von Stäfa.

«Die Gemeinde ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen, Strukturen haben sich verändert. Man kennt sich zum Teil nicht mehr im Dorf. Das hat Auswirkungen auf den Zusammenhalt. Es besteht die Gefahr, dass Personen vereinsamen. Die Lösungen sind Vereine und Nachbarschaftshilfen. Wir wollen in Stäfa frühzeitig dagegen vorgehen», so Haltner.

Die Plattform ist nicht-kommerziell, werbefrei und kostengünstig

Die Idee für eine lokale Austauschplattform stammt vom Stäfner Verein «Lokale Agenda 21», der mit einem Konzept bei der Gemeinde vorstellig wurde. Er evaluierte auch «fürenand.ch» als geeignete Plattform für die Vernetzungsaktivitäten.

Gründe für diese Wahl waren, dass diese Plattform nicht-kommerziell, werbefrei und für die Gemeinde kostengünstig ist. Die Initianten haben das Ziel, dass «fürenand.ch» innert zwei Jahren zu einem festen Bestandteil für alle Bewohner und Bewohnerinnen, Vereine, Institutionen und dem Gewerbe von Stäfa geworden ist.

Um das zu erreichen, macht der Verein «Lokale Agenda 21» Stäfa unter dem Motto «Hallo Nachbarn» im Abstand von einigen Monaten bunte Werbekationen.

Jetzt im November wird die Bevölkerung per Brief informiert und mit Standaktionen, Plakaten und online auf das neue Angebot aufmerksam gemacht. Das aktivste Quartier mit den meisten Anmeldungen bis Ende November 2021 gewinnt 2000 Franken für ein Fest oder eine Verschönerung seines Quartiers.

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