Der FC Männedorf blickt auf ein spannendes Jahr zurück

Nach einer guten Vorrunde wollte man in der Rückrunde nochmals den Anschluss an die Spitze finden. Die Vorbereitung mit vielen Testspielen war sehr gut.

Die Krönung war das Trainingslager in Spanien, welches das Team noch näher zusammenschweisste. Das Trainingslager war ein Highlight, die Stimmung herausragend.

Man nahm sich sehr viel vor für die Rückrunde und wollte bereits im ersten Spiel ein Zeichen setzen. In Pfäffikon nahm die noch junge Mannschaft ausser Erfahrung keine Beute mit.

Das Spiel ging in der Nachspielzeit verloren, obwohl man zur Pause noch vorne lag. Es folgten drei Siege in acht Tagen, das Fanion Team war auf einem Höhenflug.

Derbysieger gegen den FC Stäfa, welcher bis dahin als Aufstiegsaspirant galt. Die lautstarken Gästefans verstummten noch vor der Halbzeit, die Fischotter führten zur Pause bereits 2:0.

Die rekordverdächtige Zuschauerzahl in dieser Saison musste sich dennoch bis zum 2:1 Schlusspfiff gedulden.

In Meilen verlor man verdient mit 1:0, die Luft war nach englischen Wochen inklusive Platzverhältnisse raus.

In Rüti gewann das Team mit 5:0, wobei fünf verschiedene Torschützen zu verzeichnen waren. Das Resultat hätte höher ausfallen können, oft scheiterte man am eigenen Unvermögen.

Über neun Monate war man zuhause ungeschlagen, verlor dann gegen den FC Wald, Kloten und Wetzikon mit 0:1. Keine dieser Niederlagen war zwingend, das Runde wollte einfach nicht ins Eckige.

Man erspielte sich zahlreiche Chancen, die Gegner kamen zum Teil kaum aus der eigenen Hälfte heraus und trotzdem konnte man nichts Zählbares mitnehmen.

In Herrliberg lag man zur Halbzeit trotz zweitbester Defensive in dieser Saison mit 0:3 hinten. Das Team bewies Moral und drehte die Partie innert 30 Minuten in einen 4:3-Endstand.

Die Siegermentalität und der Teamspirit, welche in dieser Halbzeit auf den Platz gebracht wurden, waren einfach beeindruckend.

Im letzten Spiel der Saison gewann man gegen die Reserven aus Uster mit 4:1, wobei das Spiel bereits nach 15 Minuten entschieden war.

Mirco und Nico Bochicchio, Erwin Böhler, Simone Krebser sowie Nicola De Paola hatten das letzte Spiel bestritten und verabschiedeten sich nach einem Viertel-Jahrhundert FC Männedorf.

Die Fischotter konnten aber auch Nachwuchs «züchten». So debütierten Axel Bigler, Sebastian Torres und Lennart Strähle, welche bereits die ersten Tore verzeichnen konnten.

Mit Loris Weibel, welcher vom FC Zürich nach «Hause» zurückgekehrt ist, debütierten vier Nachwuchsspieler.

Die Marschrichtung wurde somit gegeben: Ein nachhaltiges Projekt mit loyalen jungen Spielern aus den eigenen Reihen. Geduld und harte Arbeit werden Schlüssel zum Erfolg sein.

Für die neue Saison 2023/2024 wurden bereits fünf weitere Junioren in die Vorbereitung integriert.