Das Hombrechtiker Budget weist einen Ertragsüberschuss aus

Gemeinde Hombrechtikon
Gemeinde Hombrechtikon

Stäfa,

Dank rund 7.8 Millionen Franken Finanzausgleich weist das Budget 2022 in Homrechtikon einen Ertragsüberschuss von rund 310’000 Franken aus.

Die Ortseinfahrt der Gemeinde Hombrechtikon.
Die Ortseinfahrt der Gemeinde Hombrechtikon. - Nau.ch / Simone Imhof

Dank rund 7.8 Millionen Franken Finanzausgleich weist das Budget 2022 einen Ertragsüberschuss von rund 310’000 Franken aus. Die finanzielle Situation bleibt weiterhin angespannt.

Covid-19-bedingt bestehen wie auch im vorigen Jahr grosse Unsicherheiten. Eine Abkehr von den aktuellen Sparanstrengungen ist für den Gemeinderat kein Thema.

An der stabilen Steuerfusspolitik bei 119 Prozent wird nicht gerüttelt. Der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember 2021 wird das Budget 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 310'000 Franken (Vorjahr: Aufwandüberschuss von 1.18 Millionen Franken) und einem Steuerfuss von 119 Prozent unterbreitet.

Finanzausgleich von rund 7.8 Millionen Franken

Es wird mit einem Finanzausgleich von rund 7.8 Millionen Franken gerechnet. Dieser hohe Finanzausgleichsbetrag ist für den Hombrechtiker Finanzhaushalt unerlässlich.

Es besteht damit mittelfristig ein nicht zu unterschätzendes Abhängigkeitsrisiko. Sollten auf politischer Ebene die Berechnungsgrundlagen ändern oder der Kantonsdurchschnitt der massgebenden einfachen Steuer sinken, hätte dies gravierende Auswirkungen auf den eigenen Finanzhaushalt.

Um mittelfristig eine Zunahme der Verschuldung zu verhindern und eine ausreichende Selbstfinanzierung zu erreichen, müssten jährlich rund 2.5 Millionen Franken Ertragsüberschuss resultieren. Daher überprüft der Rat weiterhin alle Leistungen auf ihre Notwendigkeit, damit der bestehende Steuerfuss von 119 Prozent beibehalten werden kann.

Finanzausgleich und Grundstückgewinnsteuern

Der Ressourcenausgleich beschert Hombrechtikon im kommenden Jahr Einnahmen von voraussichtlich 7.8 Millionen Franken. Dies entspricht einer Minderung gegenüber dem Budget 2021 von 3.7 Millionen Franken.

Ebenfalls ist mit einem erwarteten Einbruch der budgetierten Grundstückgewinnsteuern zu rechnen ( 500'000 Franken).

Tiefere Ausgaben für die Schule und Soziale Sicherheit

Die Aufwendungen der Schule vermindern sich um 185'000 Franken. Davon betreffen die Schulliegenschaften 32'000 Franken, was einem Nettominderaufwand für den reinen Schulbetrieb von 153'000 Franken entspricht.

Bei der Aufwandsminderung von 934'000 Franken bei der Sozialen Sicherheit spielen die höheren Kantonsbeiträge eine wichtige Rolle. Mehrkosten bei den Prämienverbilligungen von 57‘000 Franken werden vom Kanton übernommen.

Bei den Ergänzungsleistungen IV / AHV beteiligt sich der Kanton prozentual rund 20 Prozent höher als im Vorjahr. Daraus resultiert eine Besserstellung von rund 876'000 Franken.

Demgegenüber ist beim öffentlichen Verkehr eine ungünstige Kostenentwicklung festzustellen. Der Grund dafür liegt beim Zürcher Verkehrsverbund (ZVV).

Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie schreibt dieser massive Verluste, die auch durch Hombrechtikon zu tragen sind.

Die Investitionen

Die Investitionsrechnung weist im Verwaltungsvermögen Nettoinvestitionen von 17.24 Millionen Franken aus (Vorjahr: 9.74 Millionen Franken). Davon entfallen 3.24 Millionen Franken (Vorjahr: 4.72 Millionen Franken) auf die gebührenfinanzierten Gemeindewerke (Wasser, Abwasser, Abfall).

Die Sanierung- und Erneuerung des Gemeindehauses und der Hochwasserschutz bzw. die Revitalisierung Feldbach sind übrigens von den Stimmberechtigten an der Urne zu beschliessen.

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