Wie die Gemeinde St. Moritz berichtet, werden zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf der Via Tinus und der Via Salastrains ab April 2024 Daten erfasst.
Ausblick auf den Sankt Moritzer See und St. Moritz.
Ausblick auf den Sankt Moritzer See und St. Moritz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die Via Tinus und die Via Salastrains oberhalb von St. Moritz Dorf erschliessen Wohnquartiere, Gastwirtschaftsbetriebe sowie ein Skischulcenter auf Salastrains.

Zudem sind sie für Bergbahnen und Eventveranstalter wichtige Verbindungen, um Transporte nach Chantarella und Salastrains zu gewährleisten.

Auf den zwei Bergstrassen sind Massnahmen zur Verkehrslenkung und -beschränkung in Kraft, deren Wirkung nun überprüft werden soll.

Dafür benötigt die Gemeinde eine Entscheidungsgrundlage, die die Verkehrsverhältnisse möglichst genau aufzeigt.

Verkehrsdatenerhebung an fünf Standorten

Der Gemeindevorstand St. Moritz hat deshalb eine kamerabasierte Verkehrsdatenerhebung auf der Via Tinus und der Via Salastrains in Auftrag gegeben.

Die Verkehrsdaten werden dabei an fünf Standorten erhoben: in den Gebieten Tinus, Tinus/Fullun, Arumesti, Chantarella und Salatrains.

Die Fahrzeugbewegungen werden mittels «Onboard-Intelligenz» nach den Fahrzeugkategorien Auto, Minibus, Taxi, Bus sowie leichte und schwere Lastwagen aufgeschlüsselt.

Zudem wird der Fahrzweck erhoben und in die Kategorien Anwohner, Übernachtungsgast, Zubringer/Lieferant, Taxi, Tagestourist oder Angestellte unterteilt.

Datenschutz ist gewährleistet

Die Erhebung beginnt im April 2024 und dauert rund ein Jahr. Durchgeführt wird sie durch die Signal AG in Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei St. Moritz.

Der Datenschutz ist vollumfänglich gewährleistet: Die eingesetzten Geräte übermitteln keine Bilder, sondern nur Daten in Textform.

Erfasst werden ausschliesslich Fahrzeugbewegungen.

Es können dabei keine Rückschlüsse auf persönliche Daten wie Fahrzeughalter oder Fahrzeuginsassen gezogen werden.

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