Rekordtiefe Produktionskosten bei den Engadiner Kraftwerken

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Engadin,

Die Engadiner Kraftwerke in Zernez haben im Geschäftsjahr 2018/19 mehr Strom produziert als im Vorjahr - und das zu rekordtiefen Preisen von etwas über vier Rappen

La-Punt
Strommasten im Abendlicht. (Symbolbild) - dpa

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wirkte sich die höhere Stromproduktion positiv auf die Kosten aus. Die 4,33 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) seien konkurrenzfähig gewesen am Markt. Insgesamt produzierten die Kraftwerke im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,3 Milliarden kWh, gegenüber 1,2 Milliarden im Jahr davor.

Die Konzessionsgemeinden sowie der Kanton Graubünden können aufgrund der höheren Stromproduktion Wasserzinsen von total 19,5 Millionen Franken verbuchen. Im Vorjahr beliefen sich diese Zinsen auf 18,2 Millionen Franken.

Die Engadiner Kraftwerke sind ein typisches Partnerwerk. Solche Werke geben ihre gesamte Energie an die Aktionäre ab, die dann die Jahreskosten erstatten. Die grössten Aktionäre der Engadiner Kraftwerke sind die BKW Energie in Bern mit einem Anteil von 30 Prozent am Aktienkapital vor der Alpiq in Lausanne (22 Prozent). Der Kanton Graubünden hält 14 Prozent des Kapitals.

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