Widnau verzichtet auf Energiestadt-Label

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St. Margrethen,

Die Gemeinde Widnau setzt künftig auf Umwelt-Schwerpunkte und verzichtet 2026 auf die Rezertifizierung als Energiestadt – Fördermassnahmen bleiben bestehen.

Das Gemeindehaus Widnau.
Das Gemeindehaus Widnau. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Gemeinde Widnau bekannt gibt, ist die Gemeinde seit 2010 «Energiestadt». Seither hat sich die Energiepolitik verändert, wie sich auch in der Bevölkerung das Bewusstsein sensibilisiert hat.

Heute sind viele energiepolitische Massnahmen auf gesetzlicher Stufe verankert wie Energieeffizienz bei Gebäuden und Geräten oder Unterstützung bei Photovoltaikanlagen. Der Handlungsspielraum auf Gemeindeebene hat sich wesentlich verringert.

Dagegen sieht der Gemeinderat im Bereich Umwelt (wie Gestaltung von Grünflächen, Biodiversität, Neophytenbekämpfung) grosse Herausforderungen und entsprechende Handlungsfelder. Entsprechend erweiterte der Gemeinderat im November 2023 das Aufgabenfeld der Energiekommission und änderte die Kommissionsbezeichnung.

Die «Energieund Umweltkommission» zieht seit 2024 eine Fachberaterin im Bereich «Umwelt» bei, die in einem ersten Schritt Handlungsfelder auf Gemeindeliegenschaften aufgezeigt hat.

Verzicht auf Rezertifizierung des Labels «Energiestadt»

Als Konsequenz hat der Gemeinderat nun entschieden, auf eine Rezertifizierung des Labels «Energiestadt» im 2026 zu verzichten.

Energiepolitische Massnahmen wie regionale Energie-Förderbeiträge (zum Beispiel Zuschuss Wärmedämmung oder Ersatz Elektroboiler) oder die Förderung nachhaltiger Energie durch Eigenbezug durch die Gemeinde wird die Gemeinde auch ohne Energiestadt-Label fortsetzen.

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