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TSV St.Otmar dominiert Weihnachts-Special gegen GC

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Stadt St. Gallen,

TSV St.Otmar gewinnt das letzte Heimspiel des Jahres gegen GC Amicitia Zürich mit 30:25 und geht mit neun Punkten Vorsprung in die Meisterschaftspause.

TSV St.Otmar St.Gallen
Der TSV St.Otmar St.Gallen ist ein polysportiver Verein in St.Gallen, Handball seine bekannteste Abteilung. - TSV St.Otmar St.Gallen/ Grafik Nau.ch

Wie der TSV St.Otmar berichtet, gewinnt das Team das letzte Heimspiel des Jahres im Rahmen des Weihnachts-Specials gegen GC Amicitia Zürich nach einem Traumstart verdient mit 30:25 (15:13). Der Vorsprung auf den Trennstrich beträgt zum Jahreswechsel neun Punkte.

Die vergangenen Tage und Wochen waren für Gelbschwarz alles andere als einfach – und umso genugtuender war der Start in die wichtige Begegnung. Nach fünfeinhalb Minuten führte St.Otmar mit 5:0, und Torhüter Philipp Jochum hatte die ersten vier Würfe auf seinen Kasten allesamt abgewehrt.

Gegen die jungen und wilden Stadtzürcher von Trainer Werner Bösch, die immer wieder über sich hinauswachsen konnten und eher überraschend auf einem Playoff-Platz klassiert sind, war dieses Polster Gold wert.

Die St.Galler konnten zwar die Pace nicht ganz durchziehen, mussten aber die Führung über die gesamten 60 Minuten nie mehr abgeben. GC Amicitia deutete seine Gefährlichkeit trotzdem immer wieder an.

Schnelle Reaktion und starke Deckung

Es war den St.Gallern hoch anzurechnen, dass sie immer dann, wenn die Zürcher den Abstand verkleinerten, die richtige Antwort bereit hatten. Zum Beispiel in der 35. Minute, als Jann Bamert den 15:16-Anschlusstreffer für die Gäste erzielte, und St.Otmar innert 20 Sekunden (!) mit zwei Toren und einer Parade sogleich wieder auf 18:15 stellte.

Die letzte heikle Phase überstand die Mannschaft von Trainer Michael Suter eine Viertelstunde vor Schluss. Danach zog sie von 22:21 auf 26:21 (53.) davon.

Die Basis bildete eine gute Deckungsarbeit mit einem starken Philipp Jochum, der sich 13 Paraden gutschreiben liess und als bester Spieler ausgezeichnet wurde. Andreas Björkman Myhr kehrte nach überstandener Hirnerschütterung ins Kader zurück.

Offensivdruck und individuelle Glanzleistungen

Offensiv riss St.Otmar immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung. Die St.Galler konnten es sich dank dem Traumstart auch erlauben, nicht immer ganz konsequent mit den Möglichkeiten umzugehen.

Zum Beispiel in der Phase vor der Pause, als sie gleich mehrfach an Keeper Tim Müller scheiterten. Es hatte aber keine Folgen, weil das Angriffsspiel breit abgestützt und gut organisiert war.

Carl Löfström (9), Joschua Braun (7) und Marcus Stroustrup (6) ragten in der Skorerliste heraus. Alexander Möller, der seinen Vertrag soeben bis 2027 verlängert hat, zeigte ebenfalls ein starkes Spiel.

Vorfreude auf das Final Four

Die knapp 1000 Fans in der stimmungsvollen Kreuzbleiche freuten sich über einen gelungenen und versöhnlichen Jahresabschluss vor Heimpublikum.

Die Unified Teams des SV Fides und des HC Rheintal hatten schon früh am Nachmittag mit Demo-Spielen den Auftakt gemacht, und die Spielerinnen und Spieler mit Beeinträchtigungen unterstützten danach die Heimspielorganisation in verschiedenen Bereichen: Vom Wischereinsatz über die Gastronomie bis zur Übergabe der Geschenke an die besten Spieler.

Mit neun Punkten Vorsprung auf den Trennstrich darf St.Otmar mit einem guten Gefühl in die Meisterschaftspause gehen – und am kommenden Wochenende mit Selbstvertrauen und Freude das FINAL4 des Schweizer Cups in der Pilatus Arena in Kriens bestreiten.

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