Bahn

Steigende Fahrgastzahlen bei Bahn und Bus vor dem Corona-Einbruch

Im Kanton St. Gallen waren 2019 mehr Reisende in Bahn und Bus unterwegs. Die Zahlen stiegen um 1,8 Prozent an. Für 2020 wird mit einem Einbruch bei den Passagierzahlen und Mehrkosten für Kanton und Gemeinden in der Höhe von 19 Millionen Franken gerechnet.

bus st.gallen
Ein Bus der St. Galler Verkehrsbetriebe. - Twitter/@sanktgallen

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 war das S-Bahn-Netz im Kanton St. Gallen ausgebaut worden. Diese Angebotsverbesserungen seien gut angenommen worden, heisst es in einer Mitteilung des Kantons vom Donnerstag.

Die Zahl der Reisenden im öffentlichen Verkehr stieg im Kanton um 1,8 Prozent auf 83,1 Millionen Fahrgäste. Mit dieser Erhöhung hat sich auch der Kostendeckungsgrad des ÖV-Systems um 0,1 auf 54,9 Prozent leicht verbessert.

Statistisch nicht erfasst ist bei diesen Angaben der InterRegio zwischen St. Gallen und Chur mit jeweils hohen Frequenzen. Dieser Zug wird seit anfangs 2019 nicht mehr vom Kanton sondern durch die SBB im Rahmen ihrer Fernverkehrskonzession finanziert. Der effektive Anstieg sei somit höher ausgefallen, heisst es in der Mitteilung.

Schon jetzt ist klar, dass die Zahlen für 2020 wesentlich tiefer liegen werden. Die detaillierten Auswirkungen der Corona-Krise sind allerdings noch nicht ermittelt. Gerechnet wird mit erheblichen Mehrkosten für Kanton und Gemeinden in der Höhe von rund 19 Millionen Franken für 2020 und von rund 10 Millionen Franken für 2021.

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