St. Galler Bistum und Konfessionsteil überprüfen Massnahmen

Das Bistum St. Gallen und der katholische Konfessionsteil wollen gemeinsam die bisherigen Massnahmen gegen sexuellen Missbrauch überprüfen.

nathalie becquart
Ein Mann sitzt in einer katholischen Kirche. (Symbolbild) - Pixabay

Gemeinsam beabsichtigen das Bistum St. Gallen und der katholische Konfessionsteil des Kantons St. Gallen, die bisherigen Massnahmen gegen sexuellen Missbrauch zu überprüfen und mögliche Verbesserungen zu beschliessen.Bis Ende März sollen konkrete Vorschläge vorliegen.

Es werde eine «dual-paritätische Arbeitsgruppe» zur Erarbeitung weiterer konkreter Massnahmen gegen Missbrauch eingesetzt, teilte der katholische Konfessionsteil am Dienstag mit. Sie setze sich aus je zwei Mitgliedern von Konfessionsteil und Bistum zusammen.

Bessere Koordination und Transparenz

Im Fokus stünden «transparentere Verfahren und Kontrollmechanismen». Konkret sollen die bisherigen Gremien und Massnahmen zum Schutz vor sexuellem Missbrauch unter die Lupe genommen und die Anlaufstellen besser vernetzt und koordiniert werden.

Denkbar seien eine neue Trägerschaft dieser Stellen oder neue Strukturen. Auch die Kompetenzfragen solle geklärt werden, heisst es in der Mitteilung.

Im Verlauf des ersten Quartals 2024 werde die Arbeitsgruppe der Bistumsleitung und dem Administrationsrat konkrete Massnahmen vorschlagen. Danach könnten entsprechende Beschlüsse gefasst werden.

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