Trotz US-Zöllen kaum mehr Kurzarbeit im Kanton St. Gallen
Im Kanton St. Gallen bleiben die Bewilligungen für Kurzarbeit trotz US-Zöllen stabil.

Im Kanton St. Gallen haben sich die Bewilligungen für Kurzarbeit im August im Vergleich zum Vormonat nicht gross verändert. Der Effekt der US-Zölle sei derzeit gering, teilte das Amt für Wirtschaft und Arbeit am Donnerstag mit.
Zusammen mit den monatlichen Veränderungen bei der Arbeitslosenquote gibt der Kanton St. Gallen Anfang Monat jeweils auch den Stand bei der Kurzarbeit bekannt.
Danach haben sich bis Ende August 57 Unternehmen mit 1831 Mitarbeitenden zur Kurzarbeit vorangemeldet. Das sind 299 Personen mehr als im Vormonat. Die Zahl liege auf Vorjahresniveau, sei aber höher als in den gleichen Monaten von 2022 und 2023.
Potentielle Zunahme durch hängige Gesuche
Eine Bewilligung der noch hängigen Gesuche könnte die Zahl der betroffenen Mitarbeitenden noch um rund 200 Personen erhöhen, heisst es weiter. Derzeit sei der Effekt der US-Zölle gering. Die weitere Entwicklung bleibe jedoch offen.
Bei der Arbeitslosenquote in den Ostschweizer Kantonen gab es im Monatsvergleich nur wenige Veränderungen. Im Kanton St. Gallen blieb sie im August bei 2,0 Prozent, im Thurgau waren es unverändert 2,3 Prozent.
Kleine Verschiebungen verzeichneten Appenzell Ausserrhoden mit 1,6 Prozent (Vormonat 1,5 Prozent) und Appenzell Innerrhoden mit 0,8 Prozent (Vormonat 0,9 Prozent), dem schweizweit tiefsten Wert. Für die gesamte Schweiz liegt die Arbeitslosenquote bei 2,8 Prozent.