Juso will Bau der «klimaschädlichen» Umfahrung Wattwil stoppen

In Wattwil wird seit knapp zehn Monaten an einer neuen Umfahrungsstrasse gebaut

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Symbolbild - Gemeinde Sempach

In Wattwil wird seit knapp zehn Monaten an einer neuen Umfahrungsstrasse gebaut. Die Juso Wil-Toggenburg will nun die St. Galler Regierung mit einer Petition dazu auffordern, den Bau der «klimaschädlichen» Umfahrung zu stoppen. Die neue Strasse führe dazu, dass einerseits das Autofahren attraktiver gemacht werde und andererseits die eingesetzten finanziellen Mittel im öffentlichen Verkehr fehlten, heisst es in der Mitteilung der Juso Wil-Toggenburg vom Montag. In Zeiten der globalen Erderwärmung sei dies fatal. Die schnell voranschreitende Klimaerwärmung forderte radikale Massnahmen, deshalb will die Juso Wil-Toggenburg, dass der Bau der klimaschädlichen und verkehr- und lärmverursachenden Umfahrung per sofort gestoppt wird. Dazu sammelt die Juso Wil-Toggenburg Unterschriften für eine Petition, um diese an das Baudepartement und an Regierungsrat Marc Mächler zu übergeben. Statt der neuen Strasse wird ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs ins Obertoggenburg gefordert. Im August 2018 hat die zweite Bauetappe der neuen Umfahrungsstrasse Wattwil begonnen. Die geplante 3,4 Kilometer lange Umfahrungsstrasse umfasst einen 280 Meter langen Tunnel und eine 370 Meter lange Brücke über Thur, Bahnlinie und bestehende Strasse. Die neue Strasse soll die beiden bestehenden Umfahrungen Wattwil-Nord und Ebnat-Kappel verbinden und damit eine Lücke schliessen. Es wird mit Kosten von 123 Mio. Franken gerechnet. Die Eröffnung ist für 2022 geplant.

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