Fusion

Fusion und mehr unternehmerischer Spielraum für Spitalverbunde

Die vier St.Galler Spitalverbunde sollen fusionieren und mehr unternehmerischen Spielraum bekommen.

Kantonsspital St. Gallen
Luftaufnahme vom Kantonsspital in St. Gallen. - Stadt St.Gallen

Gesundheitsdirektor Bruno Damann und Verantwortliche der Spitalregionen informierten am Freitag über die Pläne. Diese werden bis Ende August in die Vernehmlassung geschickt.

Der Kantonsrat soll im kommenden Jahr darüber entscheiden, so dass die Neuerungen auf Anfang 2025 in Kraft treten könnten.

Durch die Fusion der vier Spitalregionen hofft die Regierung jährlich 7 bis 14 Millionen Franken zu sparen. Doppelspurigkeiten sollen abgebaut und Synergien genutzt werden.

Die Reorganisation sei wichtig für die finanzielle Gesundung der Spitäler. Diese schrieben im vergangenen Jahr Verluste von total 53 Millionen Franken.

Übernahmen von Leistungserbringern erleichtern

Der Verwaltungsrat des neuen Verbunds soll mehr Kompetenzen für die Festlegung von Standorten der Spitäler sowie der Gesundheits- und Notfallzentren (GNZ) erhalten.

Dies würde dem Spitalverbund Übernahmen von Leistungserbringern innerhalb und ausserhalb des Kantons erleichtern.

Ähnliche Regeln will die Regierung für ambulante Angebote schaffen. Auf diese Weise soll der St.Galler Spitalverbund gleich lange Spiesse erhalten wie die Konkurrenz aus den Nachbarkantonen.

Die Spital Thurgau AG und das Kantonsspital Graubünden hätten diesen unternehmerischen Spielraum bereits heute, hiess es.

Spital Grabs soll ausgebaut werden

Für eine allfällige Schliessung der bestehenden Standorte St.Gallen, Grabs, Uznach und Wil soll aber weiterhin der Kantonsrat zuständig sein.

Bei Versorgungsengpässen kann die Regierung den Spitalverbund zudem auch in Zukunft verpflichten, an bestimmten Orten Gesundheits- und Notfallzentren zu führen.

Gesundheitsdirektor Bruno Damann warb an der Medienkonferenz auch für ein Ja zu den kantonalen Abstimmungsvorlagen vom 18. Juni 2023.

Es geht um Kapitalerhöhungen für die Spitalverbunde und um ein Darlehen von 100 Millionen Franken an die Spitalregion Rheintal, damit das Spital Grabs ausgebaut werden kann.

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