Coronakrise: Kanton St. Gallen hilft Familien in finanzieller Not

Der St. Galler Kantonsrat hat für Familien oder Einzelpersonen, die während der Coronakrise in finanzielle Not geraten sind, 250'000 Franken aus dem Lotteriefonds an Soforthilfe gesprochen. Das Geld wird von der Caritas St. Gallen-Appenzell verwaltet.

coronavirus St. Gallen Kantonsrat
Mitglieder an der Session des St. Galler Kantonsrates. - keystone

Die St. Galler Regierung hat eine entsprechende Leistungsvereinbarung mit der Caritas abgeschlossen, damit die Hilfe rasch ausbezahlt werden kann, wie die St. Galler Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Das Hilfswerk habe grossen Erfahrung mit Armutsbetroffenen.

Berechtigt für die Überbrückungshilfe sind Familien und Einzelpersonen mit Wohnsitz im Kanton St. Gallen. Es werden Kosten für Lebensmittel, Miete oder Krankenkassenprämien übernommen. Pro Person oder Familien kann nur ein Gesuch gestellt werden und es werden Beiträge von höchstens 2000 Franken ausgerichtet.

Schulden oder Betreibungen werden nicht übernommen. Die Betroffenen müssen sich laut Mitteilung vorgängig durch eine Beratungsstelle oder das Sozialamt der Gemeinde beraten lassen - nur über diese können Gesuche an die Caritas gestellt werden.

Derzeit vermeldeten die Gemeinden im Kanton St. Gallen noch keine eigentliche Zunahme von Anfragen, heisst es weiter. Es sei aber damit zu rechnen, dass sich die Auswirkungen von Entlassungen und Kurzarbeit erst verzögert zeigen.

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