Mercedes

22-jähriger Mercedes-Fahrer raste mit 175 km/h durch St. Gallen

Mit 175 km/h ist ein 22-jähriger Autofahrer im vergangenen Februar durch die Stadt St. Gallen gerast. Die Flucht vor einer Polizeikontrolle endete mit einem frontalen Crash an einer Mauer. In monatelanger Arbeit hat die Polizei die Raserfahrt detailliert rekonstruiert.

Buchs: Gaffer-Kontrolle anlässlich Feuerwehr-Übung
Ein Streifenwagen der Kapo St. Gallen. - KaPo St.Gallen

Der Lenker konnte nach dem Unfall in der Nacht auf den 23. Februar unverletzt aus dem stark beschädigten Mercedes C 63 S AMG steigen, wie die Stadtpolizei am Dienstag mitteilte. Der 22-jährige Schweizer wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Das 500 PS starke Fahrzeug war an der St.-Jakob-Strasse einer Polizeipatrouille aufgefallen. Als die Polizei ihr Auto wendete, um den Mercedes zu kontrollieren, fuhr der 22-Jährige mit massiv übersetztem Tempo in Richtung Stadtzentrum davon.

Ohne sich um die Signale der Polizei, die Sirene und das Blaulicht zu kümmern, raste er mit bis zu 175 km/h durch den Tempo-50-Bereich und mit bis zu 89 km/h durch eine Tempo-30-Zone. Die Polizei verlor den Raser aus den Augen und gab die Verfolgung auf.

In der Nähe des Hauptbahnhofs verlor der Flüchtende die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal in eine Stützmauer an der Zwinglistrasse. Der Sachschaden beträgt laut Polizei geschätzte 77'000 Franken. Der Unfallverursacher wurde als fahrfähig eingestuft, er hatte keinen Alkohol getrunken.

Die Polizei stellte das Wrack und das Mobiltelefon des Lenkers sicher. Im Auto fand die Polizei eine «Dragy Box», die dazu dient, Beschleunigungen und Geschwindigkeiten mit Hilfe eines GPS aufzuzeichnen und an ein Smartphone zu senden. Sein Handy hatte der Der 22-Jährige zurückgesetzt, um gespeicherte Daten zu löschen.

Trotzdem konnte die Polizei durch «umfangreiche Auswertungen» die Fahrt des Rasers detailliert rekonstruieren. Dies habe mehrere Monate in Anspruch genommen, erklärte Polizeisprecher Roman Kohler der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Deshalb habe die Polizei erst jetzt ausführlich über das Raserdelikt informiert.

Direkt nach dem Unfall im vergangenen Februar hatte die Stadtpolizei einen Zeugenaufruf mit Angaben zum Unfall und zum Fahrzeug veröffentlicht. Es hätten sich zwei Zeugen gemeldet, die den Unfall beobachtet hatten, hiess es

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