Erfolgreiche Spiezer Athleten in Langenthal und Interlaken

Am UBS Kids Cup in Langenthal starteten zehn Leichtathleten des TV Spiez. Bei warmem, aber etwas windigem Wetter waren ihre Ziele unterschiedlich.

Während für die einen eine erste Wettkampferfahrung in einem Drei-Kampf (60m-Sprint, Weitsprung, Ballwurf) im Vordergrund stand, galt es für andere in jeder Disziplin möglichst viele Punkte zu sammeln und sich somit in der kantonalen Bestenliste weit vorne zu platzieren.

Alle waren top motiviert, zeigten in ihrer Alterskategorie einen guten Wettkampf und konnten sich in jeder Disziplin Punkte gutschreiben lassen.

Teil nahmen Mia Kohl, Noela Stocker, Leana Gugger, Livio Wiedmer, Mika Lerch, Ronja Oechslin, Leonie Schwab, Andrina Guggisberg, Yannik Meister und Valeria Toma.

Dank sehr guter Leistungen in allen drei Disziplinen konnten sich Mia Kohl als 18., Ronja Oechslin als 14., Valeria Toma als 15. und Livio Wiedmer als 31. in der aktuellen kantonalen Bestenliste des UBS Kids Cup gar in den besten 35 platzieren.

Bleibt dies so bis zum Stichtag am 6. August 2023, dürfen sie am Kantonalfinal vom 19. August 2023 in Thun starten.

Gar einen Tagessieg konnte Yannik Meister für sich verbuchen.

Mit neuen starken persönlichen Bestleistungen (60 Meter 7,87 Sekunden, Weitsprung 5,71 Meter, Ballwurf 57,72 Meter) knackte er die 2000er-Grenze und liegt in der kantonalen Bestenliste mit 2105 Punkten aktuell auf Rang vier.

Auch am darauffolgenden Sonntag, 2. Juli 2023, war der TV Spiez auffällig oft vertreten.

Nicht weniger als neun Kinder und Jugendliche des TV Spiez (Mia Kohl, Corsin Zimmermann, Manuel Strahm, Levi-Noel Rechsteiner, Livio Wiedmer, Ronja Oechslin, Leonie Schwab, Yannik Meister, Valeria Toma) hatten sich an der regionalen Ausscheidung für den Kantonalfinal in Interlaken qualifiziert.

Dieser wurde nicht im Stadion, sondern auf einer mobilen Sprintanlage mitten in Interlaken ausgetragen. Für die Sprinter eine einmalige Kulisse mit vielen Fans und toller Stimmung.

Die Spiezer Sportler konnten hervorragend mit den ungewohnten Bedingungen umgehen und wussten sie hervorragend zu nutzen. Mia, Levi-Noel, Livio, Ronja, Yannik und Valeria konnten sich alle über den Rang oder über eine sehr schnelle Zeit im Vorlauf für den Halbfinal qualifizieren.

Viele von ihnen gar mit neuen persönlichen, sehr schnellen Bestzeiten.

Valeria Toma brauchte nach ihrem Halbfinal starke Nerven. Nicht weniger als drei Sprinterinnen machten sich mit gleicher Zeit die letzten zwei Plätze im Finallauf streitig. Das Kampfgericht musste sich den Zielfilm im Detail anschauen.

Schlussendlich konnte Valeria jubeln. Um zwei Tausendstelsekunden schlug sie ihre Konkurrentin und ergatterte sich den Platz im Finallauf, wo sie zum dritten Mal an diesem Tag schnelle 80 Meter sprintete und sich über den sechsten Schlussrang freuen konnte.

Noch besser lief es Yannik Meister. Er unterbot die Zehn-Sekunden-Schallmauer über 80 Meter in seinem Halbfinale mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 9,97 Sekunden und zog souverän in den Final ein.

Dort konnte er sich zum dritten Mal an diesem Tag noch einmal steigern und lief in grandiosen 9,80 Sekunden auf den dritten Rang.

Somit durfte er sich nicht nur über eine neue, superschnelle persönliche Bestleistung freuen, sondern sich auch bei der Siegerehrung auf dem Podest feiern lassen.