In Solothurn wurde die Rockband Krokus geehrt

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Solothurn,

Wie die Stadt Solothurn mitteilt, wurde die Rockband Krokus für 45 Jahre Rock mit einem Ehrenstein gewürdigt, der am 29. August 2022 enthüllt wurde.

Wengibrücke, Landhaushausquai und Aare in Solothurn.
Wengibrücke, Landhaushausquai und Aare in Solothurn. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

In den frühen 70er-Jahren war Solothurn ein Schmelztiegel vieler junger Rockbands, hauptsächlich der Stilrichtung Progressive Rock (zum Beispiel Inside, Lovely Fleas, Kaktus, Terrible Noise, Montezuma). Auf Initiative von Chris von Rohr wurde 1975 Krokus gegründet mit Tommy Kiefer, Hansi Droz und Remo Spadino. Das erste Album «Krokus» erschien 1976.

Die Gruppe feierte ihre grössten Erfolge in der ersten Hälfte der 1980er-Jahre und dann wieder ab 2003 mit ihrem typischen, geradlinigen, prägnanten Hardrock. Ihr Album «Metal Rendezvous» war ihr erster grosser Meilenstein.

Die Band erlangte in der Schweiz, in den USA und in Kanada Gold- und Platinauszeichnungen und erhielt 1983 die Ehrenbürgerschaft von Memphis (Tennessee). Mit 20 Alben und 15 Millionen verkauften Tonträgern ist Krokus die erfolgreichste Schweizer Rockband aller Zeiten.

Ehrentafel an der Chantierwiese

Von den heutigen Bandmitgliedern wohnen Chris von Rohr und Fernando von Arb in der Stadt Solothurn, Mark Kohler in Riedholz und Flavio Mezzodi, der auch schon in Solothurn lebte, in Gerlafingen. Daher läuft Krokus auch überall unter dem Label Solothurner Rockband und es war für das Organisationskomitee der Jubiläumsaktivitäten um Pipo Kofmehl und Stadtschreiber Hansjörg Boll immer klar, dass Krokus zu einem Jubiläumskonzert in Solothurn gehört.

Auf Antrag der mit dem Konzert betrauten Personen entschied die Gemeinderatskommission, Krokus im Rahmen des Jubiläums für 45 Jahre Rock 'n' Roll zu ehren. Unzweifelhaft hat die Band mit ihrem Erfolg dazu beigetragen, den Namen der Stadt Solothurn weltweit bekannter zu machen.

Als Ort wurde die Westseite der Chantierwiese entlang der historischen Mauer ausgewählt. Der Ort wurde auch deshalb ausgesucht, weil es dort schon eine Ehrentafel gibt, nämlich für Emilie Gunzinger. Diese Ehrung muss ja nicht gerade als Beginn eines «Walk of Fame» gesehen werden, trotzdem könnten dort aber zu gegebener Zeit auch weitere Personen geehrt werden.

Von Solothurn in die Welt

Krokus wurde 1975 auf Initiative von Chris von Rohr gegründet. Der Anfang war zäh und man rieb sich. Doch schliesslich gelang es Krokus Ende der Siebziger, als einzige Schweizer Rockband weltweite Erfolge zu feiern.

Wo immer die «Ambassadoren des Jura-Südfusses» spielten, kam auch der Name Solothurn mit ins Spiel. Ausverkaufte Konzerte, 20 Alben, 15 Millionen verkauften Tonträger, Gold und Platin in USA und Kanada plus die Ehrenbürgerschaft von Memphis Tennessee sind ein Zeugnis dieser ausserordentlichen Karriere.

Krokus wird 2023 zum dritten Mal im Zürcher Hallenstadion und diversen europäischen Festivals rocken.

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