Die INOSOFT AG in Flamatt wurde 1987 gegründet. Das Team lebt die gemeinsame Leidenschaft, Software im Bereich der industriellen Automation zu entwickeln.
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Das Messe-Team der INOSOFT AG an der SINDEX im September 2021. - z.V.g.
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Für die HMI-Software VisiWin hat die Firma von ihren Freunden bei Inosoft GmbH Deutschland den exklusiven Schweizer Vertrieb übernommen. Dadurch kommt sie mit den verschiedensten Branchen der Industrie in Kontakt:

Pharma, Nahrungsmittel-, Fahrzeug-Herstellung, aber auch die Elektrobranche, die Gebäudeautomation, uvm.

Auch bei der SINDEX in Bern, der grössten Schweizer Branchenmesse, welche vor Kurzem stattgefunden hat, war das Unternehmen aus Flamatt als Aussteller dabei.

Eliseo D' Errico ist seit 15 Jahren Teil des kleinen und agilen Teams und kann im abwechslungsreichen Umfeld seine Erfahrung als .NET-Entwickler einbringen.

Im Interview erklärt er, wie der Alltag als .NET-Entwickler aussieht und welche Herausforderungen der Job mit sich bringt.

INOSOFT AG
Eliseo D' Errico arbeitet seit 15 Jahren für die INOSOFT AG. - z.V.g.

Nau.ch: Wie erleben Sie die Digitalisierung der letzten Jahre, und was ist für ein IT-Unternehmen in der heutigen Zeit besonders wichtig?

Die Industrie ist betreffend Innovation normalerweise eher konservativ im Vergleich zu den üblichen IT-Branchen. Die aktuelle Pandemie und ihre Herausforderungen haben aber auch in der industriellen Produktion stark in Richtung Digitalisierung gepusht und viele Gewohnheiten vielleicht für immer verändert.

Zum Beispiel dort, wo wir früher stundenlang zum Kundenbesuch gereist wären, wird heute auch ein Online-Meeting akzeptiert. Als IT-Unternehmen muss man nicht erst seit heute flexible und mobil sein.

Das passt denn auch gut in die generelle Entwicklung der IT-Branche, wo Cloud und SaaS (Software as a Service) mittlerweile eine unerlässliche Rolle spielen.

Nau.ch: Wie gut hat sich Ihr Betrieb in der Region etabliert, und was schätzen Sie an dieser Region?

Wir sind in einem sehr kompetitiven Markt tätig. Unsere Bedien- und Visualisierungssoftware VisiWin hat sich aber bei den Akteuren der Branche einen Ruf als offenes, gut erweiterbares System gemacht. Die geografische Position in unserer Region bringt uns den Vorteil, unsere Kunden sowohl aus der Romandie als auch aus der Deutschschweiz schnell und unkompliziert zu erreichen.

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Hanspeter Knutti, Geschäftsleiter der INOSOFT AG. - z.V.g.

Nau.ch: Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job? Was ist das Schönste an ihrem Alltag?

Drei Wörter: Abwechslung, Innovation, Kundenkontakt. Ich lerne wortwörtlich jeden Tag etwas Neues, das ist natürlich für jemand Neugierigen wie mich etwas Grossartiges.

Der Bereich, in dem wir tätig sind, erlaubt uns oft, Design und Technik zu vereinen. In diesen beiden Bereichen fühle ich mich besonders wohl.

INOSOFT AG Flamatt
VisiWin gilt als offenes, gut erweiterbares Visualisierungssystem in der industrielle Automation. - z.V.g.

Es ist tatsächlich eines der Alleinstellungsmerkmale von VisiWin, die Zusammenarbeit zwischen Designern und Software-Entwicklern zu erleichtern. Der kurze Arbeitsweg von zu Hause in die INOSOFT AG im Sensepark in Flamatt bringt mir zudem als Familienvater extrem viel an Lebensqualität!

Nau.ch: Warum haben Sie diesen Job einst gelernt, und wie sind Sie zu diesem Betrieb gekommen?

Eine Frage, die ich mir so noch nie gestellt habe. Vermutlich das Interesse an einer Maschine, resp. einem Computer "etwas zu befehlen".

Bereits mit acht Jahren haben meine Eltern 1989 ihren ersten PC gekauft: Ein legendärer Commodore i386 mit Turbo-Taste und 20 MB Speicherplatz ausgerüstet!

Bereits damals habe ich erste Batchdateien und später GW-BASIC im Selbststudium programmieren gelernt. Später, als ein älterer Kollege die ESIS (École Supérieure d’Informatique à Sierre) besuchte, wusste ich mit 13 Jahren schon, dass ich auch dorthin wollte.

In der Zeit an der Informatikschule, als weniger motivierte Schulkameraden bereits wieder hinschmissen, war ich entschlossener denn je und wusste bereits, dass ich diesen Beruf ein Leben lang machen werde. Ich wusste damals aber nicht, dass ich meine Heimat im Unterwallis mit dem Sensebezirk tauschen würde.

Nau.ch: Was ist die grösste Herausforderung in ihrem Job? Wo stossen Sie an ihre Grenzen?

Als Mensch habe ich Freude, Sachen zu tun, die ich beherrsche. Es braucht also eine gute Dosis an Überwindung, um sich kontinuierlich infrage zu stellen und regelmässig völlig neue Technologien zu lernen.

Man kann zwar dank zunehmender Erfahrung gewisse Fallstricke vermeiden, hat aber trotzdem oft das Gefühl, wieder von Null beginnen zu müssen.

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Dank des ansprechenden VisiWin-Designs kann der Bediener intuitiv und über Multitouch seine industrielle Maschine oder Anlage bedienen. - z.V.g.

Diesen Preis zu bezahlen bedeutet aber, wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Herausforderung gilt nicht nur für uns als Mitarbeiter, sondern bis zu einem gewissen Grad auch für unsere Kunden.

Nau.ch: Gibt es sonst noch etwas, das Sie den Lesern gerne erzählen würden (allenfalls anstehender Event, Infos etc.)?

Gerne bin ich per LinkedIn, XING, E-Mail und Telefon erreichbar und beantworte Ihre Fragen über VisiWin!

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