Spital Einsiedeln: Antrag auf Kurzarbeit wird abgelehnt

Oliver Borner
Oliver Borner

Schwyz,

Das Amt für Arbeit lehnt den kürzlich eingereichten Antrag für Kurzarbeit ab. Das Spital Einsiedeln wird gegen den Entscheid Einsprache erheben.

Spital Einsiedeln
Das Regionalspital in Einsiedeln SZ. - Spital Einsiedeln

Das Spital Einsiedeln kommt weiter nicht zur Ruhe. Nach der Übernahme durch die AMEOS-Gruppe Anfang Mai reichte das Spital beim Kanton einen Antrag auf Kurzarbeit ein. Aus einem Schreiben an die Angestellten von letzter Woche geht hervor, dass dieser nun abgelehnt wurde.

Finanzielle Situation verschärft sich

Der Entscheid trifft das Spital zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Das bereits wirtschaftlich angeschlagene Regionalspital musste während der Corona-Pandemie weitere wirtschaftliche Ausfälle hinnehmen, da nur ein Patienten-Bruchteil behandelt wurde. Zudem verzichtete das Spital während des Lockdowns auf einen Kurzarbeitsantrag beim Kanton. «Durch die Ablehnung des Antrags verschärft sich die ohnehin wirtschaftlich schwierige Ausgangslage für unser Spital nun zusätzlich», heisst es.

Spital Einsiedeln
Das Spital Einsiedeln greift ab nächster Woche auf Kurzarbeit zurück. - Keystone

Welche Massnahmen das Spital Einsiedeln nun ergreifen wird, um dieser schwierigen Situation entgegenzutreten, stehe noch nicht abschliessend fest. Klar ist allerdings, dass es gegen den Entscheid beim Amt für Arbeit Einsprache einlegen wird.

«Zudem bemüht sich die Spitalleitung darum, Kündigungen so gut wie möglich zu vermeiden», heisst es. Man könne allerdings nicht ausschliessen, dass Kündigungen ausbleiben werden. Die Angestellten bleiben bis auf Weiteres in Kurzarbeit und dürfen keine Überstunden machen.

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