Das Spital muss wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie Kurzarbeit beantragen. Alle Mitarbeitende sollen weiterhin den vollen Lohn erhalten.
Spital Einsiedeln
Das Regionalspital in Einsiedeln SZ. - Spital Einsiedeln
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Nachdem bereits während der Corona-Pandemie mehrere Spitäler in der Schweiz auf Kurzarbeit umstiegen, muss nun auch das Spital Einsiedeln diesen Weg gehen. Die Institution sei zwar bestens auf eine allfällige Welle mit Corona-Infektionen vorbereitet gewesen. «Die dafür nötigen personellen und infrastrukturellen Anpassungen gingen allerdings mit hohen Kosten einher», heisst es in einer Mitteilung. Bei zeitgleich massiv geminderten oder gar teilweise gestoppten operativen Eingriffen habe dies zu wirtschaftlichen Engpässen geführt.

Von der Kurzarbeit seien ab Mitte Juni bis Ende August nur gewisse Bereiche betroffen, heisst es weiter. Bei der Kurzarbeitsentschädigung übernehme die Arbeitslosenversicherung 80 Prozent des beantragten reduzierten Pensums pro Mitarbeiter. «Die restlichen 20 Prozent übernimmt freiwillig das Spital Einsiedeln», schreibt das Spital. Alle von der Kurzarbeit betroffenen Mitarbeitenden sollen damit auch weiterhin den vollen Lohn erhalten.

Existenz gesichert

Sorgen über mögliche Langzeitauswirkungen müsse man sich in Einsiedeln allerdings nicht machen. «Trotz Kurzarbeit ist die Existenz des Spitals Einsiedeln nicht gefährdet», so das Spital. Oberstes Ziel sei es, die Arbeitsplätze auch in den aktuell schwierigen Zeiten zu sichern.

Axel Praeger
Axel Praeger, CEO und Gründer der Ameos-Gruppe informiert über die Partnerschaft mit dem Spital Einsiedeln (Archivbild). - Nau

«Die ergriffene Massnahme der Kurzarbeit ist in erster Linie der Corona-Pandemie geschuldet», sagt Michael Mehner, Direktor des Spitals Einsiedeln. AMEOS möchte das Spital Einsiedeln wie geplant weiterentwickeln, in die Profitabilität führen und im Schwyzer Gesundheitsmarkt optimal positionieren.

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