Spektakel ohne Punkte: FC Einsiedeln scheitert bei Red Star
Nach 0:3-Rückstand kämpft sich der FC Einsiedeln mit Toren von Lakasi, Riedi und Steiner zurück, verliert aber ein packendes Offensivspektakel bei Red Star 3:4.
Wie der FC Einsiedeln berichtet, verliert das Team bei einem wahren Offensivspektakel gegen die, mit fünf Spielern der ersten Mannschaft besetzte, Reserve-Equipe der Zürcher Red Stars mit 3:4.
Bereits nach einer halben Stunde lag Einsiedeln mit 0:3 zurück. Schlussendlich brachte die Aufholjagd, mit den Toren von Lakasi, Riedi und Steiner, aber keine Punkte. Tore sind das Salz in der Suppe beim Fussball. So ein altes Sprichwort. Oft gebraucht und inzwischen etwas abgenützt.
Aber was die Zuschauer beim 2. Liga-Spiel auf der Züricher Allmend Brunau zwischen Red Star und dem FC Einsiedeln serviert bekamen war ein «Menu» erster Güte. Pures Offensivspektakel in einer Partie, die am Ende mit 4:3 für die Gastgeber und schlecht aus Einsiedler Sicht endet.
Freude hatte dabei sicher die Zuschauer, aber sicher nicht die Trainer beider Teams, was das Abwehrverhalten der Teams betraf. Wenn man dabei noch sah das beide Torhüter, auf Einsiedler Seite war es Tim Bircher, sich mehrmals noch mit brillanten Paraden auszeichnen konnten, untermauert es erst recht was in der Offensive los war.
0:3 nach 30 Minuten
Bereits nach dem Anpfiff ging es sofort los. Nach 90 Sekunden lag der Ball erstmals im Einsiedler Tor. Nach einer halben Stunde lag der FCE 0:3 zurück und wusste gar nicht so recht wie dies geschehen konnte. Wenigstens gelang Jordan Lakasi noch vor der Pause, nach schöner Vorarbeit von Domagoj Andacic der Anschlusstreffer.
In der letzten Saison spielte der FCE noch gegen die dritte Mannschaft von Red Star. Dabei gab es mit 7:0 und 4:0 deutliche Siege für Einsiedeln. Nach dem Aufstieg ist es nun die zweite Mannschaft der Zürcher Gegner in der zweiten Liga. Die Bilanz der Einsiedler gegen dieses Team, in 28 Spielen seit 1995, sah aus der Sicht des FCE gut aus.
Bei 16 Siegen mussten man nur fünfmal als Verlierer vom Feld bei diesem Duell. Die Zürcher hatten in den bisherigen fünf Runden zwei Siege und drei Niederlagen «eingefahren». Wer erwartete hatte, das es in den zweiten 45 Minuten etwas ruhiger zu und her gehen würde, irrte sich gewaltig.
Mit der Hereinnahme von Maxim Riedi bekamen die Einsiedler deutlich mehr Power in der Offensive. Riedi war es auch der per Kopf in der 62. Minute, nach einem Freistoss von Jan Rüttimann zum 2:4 traf. Die Partie wogte nun hin und her. Die mit vielen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkten roten Sterne sündigten dabei massiv im Abschluss oder scheiterten an Birchler.
Endlich wieder zu Hause
Schlussendlich reichte es nur noch zum dritten Einsiedler Treffen von Timo Steiner. Steiner traf erstmals in der Meisterschaft, nach seiner Rückkehr und seit November 2023. Aber was das defensive Verhalten des Temas betrifft hätte man sich auch keine Punkte verdient gehabt.
Aus Einsiedler Zuschauer-Sicht gilt es festzustellen, wenn man verliert dann wenigstens nach einem solchen Spektakel. Das Team von Luca Corrado hat mit nun zwölf Gegentoren in sechs Spielen einige Plätze in der Tabelle verloren. Letztmals vier Gegentore gab es vor über einem Jahr im Cup gegen Wiedikon. Das gilt es den Hebel anzusetzen.
Endlich, endlich. Nach sechs Auswärtsspielen, in den ersten sechs Meisterschaftsrunden, kann der FC Einsiedeln im nächsten Spiel wieder einmal auf dem heimischen Rappenmöösli auflaufen. Der neue Kunstrasen, auf dem Hauptspielfeld, wurde fast in Rekordzeit fertig gestellt.
Eine grosse Leistung aller Beteiligten. Der erste Gast auf dem neu ausgelegten Rasen ist gleich ein Hochkaräter. Am Sonntag, 5. Oktover 2025, mit Spielbeginn um 16.15 Uhr gastiert das Spitzenteam Oetwil-Geroldswil in Einsiedeln. Das Team aus dem Limmattal ist neben dem FC Wädenswil der grosse Aufstiegsfavorit.
