Mit Sandro Patierno ist die Schwyzer Regierung nun komplett. Mit der Wahl verteidigt die Christlichdemokratische Volkspartei ihren Sitz.
christlichdemokratische volkspartei
Der frisch gewählte Schwyzer Regierungsrat Sandro Patierno. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sandro Patierno wurde am Sonntag zum Regierungsrat des Kanton Schwyz gewählt.
  • Mit der Wahl verteidigt die CVP ihren Sitz.
  • Er sei gegenüber der Departementsverteilung offen eingestellt.

Mit einem deutlichen Resultat von 18'309 wurde Sandro Patierno am Sonntag zum Regierungsrat gewählt. Seinen Kontrahenten, den Küssnachter SP-Politiker Michael Fuchs, distanzierte der Schwyzer um fast 7000 Stimmen. Damit fiel das Ergebnis noch deutlicher aus als noch im Herbst. Damals hatte Patierno die Wahl in den Regierungsrat noch um 50 Stimmen verpasst.

Patierno Fuchs
Sandro Patierno (r.) nimmt die Glückwünsche von Michael Fuchs (SP, l.) entgegen. - Nau

Dementsprechend gross ist die Freude auf der Seite des CVP-Politikers nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses. «Ich bin sehr erfreut und werde dieses Amt motiviert in Angriff nehmen», sagt Patierno. Mit der Wahl verteidigt die Christlichdemokratische Volkspartei ihren Sitz in der Schwyzer Regierung. Patierno beerbt somit den im Oktober in den Ständerat gewählten Othmar Reichmuth.

Impuls für die Energiepolitik?

Ob Patierno auch das Baudepartement von seinem Vorgänger übernehmen wird, wird sich bis Ende Juni zeigen. «Klar habe ich meine Präferenzen, was das Departement angeht», gesteht Patierno. Er sei gegenüber der Departementsverteilung allerdings offen eingestellt. Neben dem Baudepartement ist auch das Umweltdepartement noch vakant.

Patierno Medien
Sandro Patierno ist nach der Wahl ein gefragter Mann. Mit der Wahl verteidigt die Christlichdemokratische Volkspartei ihren Sitz in der Schwyzer Regierung. - keystone

Mit der Wahl Patiernos darf der Kanton Schwyz Hoffnung auf frischen Wind in der Energiepolitik haben. Als selbstständiger Energieberater könnte er die schwache Energiepolitik des Kantons verbessern. «Ich glaube, wir werden zusammen als Regierung in diesem Bereich einen Impuls setzen. Damit wir mit der Schwyzer Energiepolitik einen Spitzenplatz belegen können», so Patierno.

Einen Monat Angewöhnung

Bis es so weit ist, steht dem frisch gewählten Regierungsrat lediglich einen Monat Einarbeitungszeit. «Ich gebe zu, das wird für mich eine kleine Herausforderung. Gerade weil ich selbst noch ein Geschäft zu führen habe», gibt Patierno zu. So werde er 2020 noch nach einer Übergangslösung suchen. Damit er sich 2021 dann «zu 100 Prozent» für den Kanton Schwyz einsetzen könne.

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