Der Kanton Schwyz zahlt im laufenden Jahr 3,5 Millionen Franken mehr in den innerkantonalen Finanzausgleich. Das kommt jenen Gemeinden zu Gute, die vergleichsweise hohe Soziallasten bei der wirtschaftlichen Hilfe oder im Asylwesen zu tragen haben. 22 Gemeinden profitieren.
Schwyz Fahne
Die Gemeindem im Kanton Schwyz sorgen mit ihren teils kuriosen Einbürgerungsfragen für Kritik (Symbol). - Keystone
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Der Kanton Schwyz zahlt im laufenden Jahr 3,5 Millionen Franken mehr in den innerkantonalen Finanzausgleich. Das kommt jenen Gemeinden zu Gute, die vergleichsweise hohe Soziallasten bei der wirtschaftlichen Hilfe oder im Asylwesen zu tragen haben. 22 Gemeinden profitieren.

Insgesamt werden im Kanton Schwyz 78 Millionen Franken umverteilt, wie das Schwyzer Finanzdepartement am Mittwoch mitteilte. Das ist 1 Million Franken mehr als im Vorjahr. Neu zahlen nur noch vier Gemeinden insgesamt 41 Millionen Franken in den Steuerkraftausgleich ein, zwei Millionen weniger als im Vorjahr. 21 finanzschwache Gemeinden erhalten Geld aus diesem Topf.

Der zweite Topf im Schwyzer Finanzausgleich ist der Normaufwandausgleich. Mit diesem unterstützt der Kanton strukturschwächere Gemeinden. Dieses Jahr stehen dafür 28,5 Millionen Franken zur Verfügung, der Kanton erhöht den Beitrag um 3,5 Millionen Franken. Damit trage er der Entwicklung der Soziallasten Rechnung.

Dies entlaste insbesondere finanzschwächere Zentrumsgemeinden wie Arth, Einsiedeln, Schübelbach oder Steinen. Unter dem Strich erhalten Einsiedeln mit 13,3 Millionen Franken und Arth mit 11,6 Millionen Franken am meisten Geld. Freienbach zahlt mit 15,2 Millionen Franken am meisten ein und auch deutlich mehr als im Vorjahr.

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