Die Muotadörfler zeigten im ersten Spiel auswärts in Hergiswil eine wenig berauschende Leistung und mussten die Punkte dem Heimteam überlassen.
Ibach kassiert im Heimspiel eine 3:6-Niederlage. - FC Ibach
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Für die erste Meisterschaftpartie 2021/2022 nominierte Ibachs Trainer Velic in etwa die Formation, welche im Vorfeld erwartet werden konnte. Zum ersten Mal im Dress der Muotadörfler lief Edmir Asani auf – er bildete zusammen mit Captain Annen, Schelbert und Lüönd die Abwehrreihe der Blau-Weissen. Nach einer recht ereignislosen Starphase nahmen die Platzherren das Spiel auf dem Sportplatz Grossmatt dann in die eigenen Hände und kamen gegen einen blass wirkenden FC Ibach zu zahlreichen Abschlüssen und Chancen.

Hergiswil in der ersten Halbzeit klar tonangebend

In der 21. Minute zeigte Referee Giulini nach einem Foul von Annen im Strafraum auf den Punkt. Ibachs Keeper Koller konnte den schwach getretenen Elfmeter von Captain Erni aber behändigen. Wer nun glaubte, dass dies der Weckruf für die Blau-Weissen war, sah sich getäuscht.

Das Spiel der Gäste wirkte weiter gehemmt, pomadig und immer wieder kam die Velic-Elf einen Schritt zu spät. Die Quittung für den schwachen Auftritt kam kurz vor dem Pausentee. Mombelli und Mulanga netzten in der 39. und 45. Minute zur verdienten 2:0-Pausenführung ein.

Ibachs Spiel auch nach der Pause kaum besser

Auch in der zweiten Halbzeit nahm die Imholz-Elf sofort wieder das Zepter in die Hand und kam im Minutentakt zu sehr aussichtsreichen Abschlüssen. Ibach schaffte es weiter nicht, Angriffe zu kreieren und damit für Gefahr vor dem Gehäuse vor Esposito zu sorgen. Trotzdem konnten die Muotadörfler in der 66. Minute den Anschlusstreffer erzielen.

Ein schöner Angriff über Pastva und dem eingewechselten Camenzind schloss Reichmuth in der Mitte zum 2:1 ab. Kurz darauf hatte Adilj gar die Chance auf den Ausgleich – verpasste den Ball vor dem Tor aber ganz knapp. In dieser Phase schien das Momentum zu kippen – Hergiswil wirkte nun etwas zögerlich und überliess Ibach das Spiel. Die Gäste konnten diese kurze Schwächephase aber nicht ausnutzen und fiel im Anschluss wieder ins alte Fahrwasser der ersten Halbzeit zurück.

Hergiswil holte verdient den ersten Heimsieg.

Das Team von Saba Velic versuchte in der Schlussphase noch einmal Druck aufzubauen – wirklich zwingend waren die Bemühungen aber nicht. In der 90. Minute dann die Entscheidung: Mulanga dribbelte sich durch das Zentrum, kam vor Koller alleine zum Abschluss und erzielte mit seinem zweiten persönlichen Treffer das 3:1-Schlussresultat. Der Sieg der Hergiswiler geht vollkommen in Ordnung und Ibach muss sich für das nächste Spiel gegen Perlen-Buchrain klar steigern, will man die ersten Punkte einfahren.

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