Wie HSG Mythen-Shooters mitteilt, konnten das Herrenteam am Samstag trotz nicht immer überzeugender Leistung den dritten Sieg im dritten Ligaspiel einfahren.
Livio Weber beim Abschluss
Livio Weber beim Abschluss. Seinem Team gelang am Samstag der dritte Sieg im dritten Ligaspiel. - Andy Scherrer / topsportfotografie.ch
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«Die Mannschaft hat nie aufgegeben und bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Das nehmen wir mit. Und haken damit dieses Spiel gleich ab.»

Das Fazit von Shooters-Trainer Alex Suter zur Leistung seines Teams liess durchblicken, dass in diesem Auftritt bei Weitem nicht alles nach Wunsch klappte.

Am Ende aber verdiente sich die Mannschaft zumindest für ihre kämpferische Stärke ein Lob schaffte es so, sich aus einer ungünstigen Position (20 zu 24 nach 47 Minuten) noch zu befreien.

Shooters mit Problemen trotz überzeugender Startphase

Bis dahin stimmte bei den Gästen, die nicht in Bestbesetzung in die Krienser Meiersmatt-Halle reisen konnten, deutlich zu wenig zusammen, abgesehen von der überzeugenden Startphase, die den Shooters eine rasche Drei-Tore-Führung eingebracht hatte.

Anstatt jenen Vorsprung weiter auszubauen, gelang es den Gästen in der Folge aber lediglich, diesen zu verwalten.

Ausgerechnet während einer Zeitstrafe gegen das Heimteams mussten die Schwyzer dann den Ausgleich hinnehmen, und in den verbleibenden acht Minuten bis zur Sirene gelang den Shooters lediglich noch ein Treffer, womit der Pausenrückstand nicht mehr zu vermeiden war.

Es sah nach der ersten Saisonniederlage aus

«Wir haben den gegnerischen Torhüter richtig heiss geschossen.

Und bei Kriens fand gefühlt jeder Schuss irgendwie den Weg ins Tor», musste Suter, der am Ende 21 Fehlschüsse seines Teams zählte, feststellen.

Tatsächlich bahnte sich im weiteren Spielverlauf die erste Saisonniederlage immer mehr an, der Rückstand pendelte sich nach dem Seitenwechsel bei zwei bis vier Treffern ein.

Zum Shooters-Unheil gehörten hier auch zwei (vermeintliche) verletzungsbedingte Ausfälle während des Spiels, wodurch auf den Rückraumpositionen kaum mehr Wechselmöglichkeiten bestanden.

Die Wende kam in der Schlussviertelstunde

So war es letztlich ein immer besser ins Spiel findende Torhüter Liolios und eine Umstellung in der Offensive, durch welche auch die Flügelpositionen zu mehr Spielanteilen kamen, die für die Wende verantwortlich waren.

Die deutlich zunehmenden Torhüterparaden ermöglichten den Shooters immer wieder Treffer über die erste oder zweite Welle.

Und im Positionsangriff sorgten mit Jan Roos und Patrick Henseler zwei auf die laufende Saison hin aus Muotathal zurückgekehrte Shooters-Akteure mit ihrem Zusammenspiel für die wichtigen Tore.

Jan Roos, Patrick Henseler und Matthias Stalder die mitentscheidenden Figuren

Zusammen mit Matthias Stalder, der trotz der in der Partie erlittenen Fussverletzung das Spiel zu Ende spielte und für einige wichtige Impulse sorgte, waren sie die mitentscheidenden Figuren auf dem Weg zur Wende, welche die Shooters zwischen der 49. und 55. Minute mit einem Fünf zu Null-Lauf einläuteten.

Die daraus resultierende erstmalige Führung seit der 22. Minute glitt den Schwyzern einzig durch den unmittelbar danach kassierten Ausgleichstreffer noch einmal kurzzeitig aus den Händen.

Nun wartet am kommenden Samstag mit dem Tabellendritten Altdorf der erste Spitzenkampf auf die nach wie vor vom Leaderthron grüssenden Shooters.

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