Wie der EHC Seewen mitteilt, konnten die Herren das Spiel gegen den EHC Dübendorf mit 1:0 gewinnen.
Eishockey (Symbolbild)
Eishockey (Symbolbild) - HC Thurgau
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Die Formkurve der Seebner zeigte zuletzt Aufwärtstendenz und so stieg Stürmer Sandro Steiner mit seinen Mannschaftskollegen zuversichtlich in diesen Auswärtsmatch in Dübendorf.

Das Gästeteam war anfangs auch besser und drückte dem Spiel gleich den Stempel auf. Gute Schüsse von Aron Welter und Jann Bettinaglio verfehlten das Ziel nur knapp.

Der Puck lief gut durch die Seebner Reihen und das Heimteam lief diesem öfters hinterher.

Unerklärliche, leichtsinnige Fehler bei den Dübendorfern führten immer wieder zu Puckgewinnen der Seebner, Man spürte förmlich die Verunsicherung im Heimteam nach den zuletzt ungenügenden Leistungen und dem Tabellenrang unter dem Strich.

Zwei-Minuten-Strafe für Nick Pressacco

Ab der achten Spielminute fing sich aber auch das Heimteam etwas und kam zu zwei guten Torchancen.

Der Match verlief nun eher ausgeglichen, mit nur noch leichten Vorteilen für das Team von Roger Keller.

Als der Referee hinter dem Dübendorfer Tor auf Stürmerfoul entschied und gegen Nick Pressacco eine harte Zwei-Minuten-Strafe aussprach, brach der Spielfluss bei den Gästen etwas, zumal kurz darauf auch noch Noé Bachmann wegen Spielverzögerung (Schuss unbehindert übers Plexiglas) die Strafbank aufsuchen musste.

Eineinhalb Minuten doppelte Unterzahl liess Böses erahnen.

Führung des Heimteams verhindert

Ein hervorragendes Boxplay der Schwyzer oder doch eher ein harmloses Powerplay der Zürcher, wohl von beidem etwas, es blieb auf alle Fälle beim torlosen Spielstand.

Eine weitere Strafe gegen Seewen zwei Minuten vor Drittelsende spielte den Einheimischen in die Karten und das Powerplay lief dann schon weit besser.

Zwei Riesenchancen blieben aber ungenutzt und kurz vor dem Sirenenton verhinderte nur noch der Pfosten die Führung des Heimteams.

Dank Seewen’s gutem Boxplay blieben die Strafen ohne Folgen

Der Start ins Mitteldrittel verlief wie der Schluss im Startdrittel: Das Team von Reto Stirnimann war tonangebend.

Aber die ersatzgeschwächte Seebner-Defensive war grösstenteils Herr der Lage, und wenn doch ein Puck aufs Tor kam, war der sichere Jay-Finn Kobler auf dem Posten.

Alsdann glich sich das Spiel wieder aus und als dann Fabio Langenegger mit einem herrlichen Backhand-Lupfer das Führungstor erzielte, kippte das Spiel wieder zugunsten der Schwyzer.

Führung für die Gäste

Sandro Steiner verpasste in der 33. Minute das 2:0 nur knapp, als er einen Schuss gekonnt verzögerte aber Schlussmann Remo Trüb mirakulös rettete.

Kurz darauf konnte auch der herrlich freigespielte Nick Pressacco die Führung alleine vor Dübis Goalie nicht ausbauen.

Duplizität der Ereignisse, als auch Jann Bettinaglio nicht reüssieren konnte. Die Führung für die Gäste war unterdessen mehr als verdient.

Kurz vor Drittelsende hatte auch Dübendorf eine Riesenchance, aber ausser einem Tohuwabohu vor dem Seebner-Tor resultierte nichts.

Shutout von Jay-Finn Kobler

Im Schlussdrittel wogte der Kampf hin und her, aber die solidarisch kämpfenden Gäste liessen nicht mehr viel anbrennen und konnten diesen wichtigen Sieg grösstenteils souverän heimschauckeln.

Die Einheimischen versuchten mit der Herausnahme ihres Torhüters in der Schlussphase alles, aber brachten sich mit einer Strafe gleich selber um die Früchte der Anstrengungen.

So feierte Seewen zum dritten Mal in dieser Saison einen Drei-Punkte-Sieg gegen Dübendorf, der im Kampf um die Playoffs sehr wichtig ist.

Schwung für die nächsten Spiele

Der zu Beginn des Spiels zuversichtliche Sandro Steiner sah sich bestätigt und meinte nach dem Match: «Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können.

Aber vor allem dank guter kämpferischer Teamleistung konnten wir so einige krankheitshalber abwesende Teamstützen ersetzen.

Das gute Boxplay gab zudem Sicherheit. Und Jay-Finn Kobler rettete uns auch ein paar Mal. Das gibt uns Schwung für die nächsten Spiele».

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