FC Ibach scheitert in der Cup-Qualifikation am FC Sursee
Der FC Ibach verliert im ersten Pflichtspiel der Saison bei schwierigen Bedingungen knapp mit 2:3 gegen den FC Sursee und verabschiedet sich früh aus dem Cup.

Wie der FC Ibach berichtet, müssen die Blau-Weissen im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Cheftrainer Boris Jevremovic als Verlierer vom Platz. Nach der 3:2-Niederlage gegen den FC Sursee scheiden die Muotadörfler im Cup aus.
Der erste Ernstkampf der Saison 2025/26 wurde bei grenzwertigen Temperaturen angepfiffen. Die spärlich besetzte Zuschauertribüne sah dann schnell, dass die Akteure grosse Mühe mit der Glutofenhitze hatten.
Ausser der Topchance in der 7. Minute von Mulanga, welche Ibachs Keeper Camenzind mirakulös abwehrte, ereignete sich nichts Sehenswertes auf der Sportanlage Schlottermilch.
Kaum Spielfluss in der ersten Halbzeit
Beide Teams agierten mit wenig Tempo, hatten Probleme mit dem stumpfen Geläuf und produzierten dadurch viele Fehlpässe. Erst kurz vor der Pause lancierten die Hausherren die Partie und gingen 1:0 in Führung: Sursee fing einen Abschlag von Schlussmann Camenzind im Mittelfeld ab, Galliker schickte den schnellen Schmid in die Tiefe und dieser schob das Leder präzise in die Ecke.
Die Muotadörfler zeigten sofort eine Reaktion und konnten kurz darauf ausgleichen: Schlegel köpfelte eine starke Flanke von Jaun gekonnt über Burri zum 1:1-Ausgleich in die Maschen.
Sursee nutzt Ibachs Schwächephase aus
Die Partie zeigte sich nach dem Tee wohl etwas rasanter – bot aber weiter wenig Begeisterung. Bis auf einen Weitschuss von Novalic (55.) und einer grossen Chance von Sursees Cikaqi (59.) blieben auch die Offensivaktionen grossmehrheitlich aus.
Dies änderte sich in der 72. Minute. Ein Eckball der Luzerner wurde zu wenig konsequent verteidigt und Captain Galliker drosch die Kugel aus kurzer Distanz in den Winkel. Die Gäste zogen nun eine Schwächephase ein und hatten grosses Glück, als Cikaqis Abschluss in der 74. Minute nur an den Pfosten kullerte.
Die Konsequenz für das Nachlassen der Blau-Weissen kam dann in der 77. Minute. Ein herrlicher Angriff über Frey und Cikaqi veredelte Mulanga zum 3:1.
Iales Anschlusstreffer sorgt für Spannung
Die Entscheidung schien gefallen zu sein. Ibach zeigte aber Moral und der eingewechselte Iale sorgte mit seinem Tor in der 79. Minute wieder für Spannung. Nach einem Eckball stand der junge Akteur goldrichtig und bezwang Burri zum 3:2-Anschlusstreffer.
Die Jevremovic-Elf legte nun noch einmal ein Brikett nach und hätten fast noch den Ausgleich erzielt. Schlegels Schuss wurde in der 83. Minute aber in Extremis durch die Surseer geblockt. In den Schlussminuten sorgte zuerst der vergebene Matchball von Cikaqi für Diskussionen, ehe sich dann Referee Frei in den Mittelpunkt setzte und Ibachs Peranovic für ein Dutzendfoul mit der zweiten gelben Karte unter die Dusche schickte.
Schlussendlich blieb es beim 3:2-Sieg für die Imholz-Elf: Unter dem Strich aufgrund des Chancenplus sicher verdient und damit ist für den FC Ibach die Saison im Cup bereits nach dem ersten Duell zu Ende.