FC Einsiedeln verliert trotz starker Leistung
FC Einsiedeln unterliegt FC Oetwil-Geroldswil nach hartem Kampf mit 0:1. Trotz viel Druck und Chancen blieb der verdiente Ausgleich verwehrt.

Wie der FC Einsiedeln mitteilt, nach sechs Auswärtsspielen in der Fremde konnte der FCE wieder einmal auf dem heimischen Rappenmöösli auflaufen. Teilweise starke Windböen und Regen erinnerten mehr an den November als an einen goldenen Herbst. Ein erstes Mal zeigte es sich, wie wertvoll der neue Kunstrasen für den Verein ist.
Stärkster Gegner der Saison
Die letzte Saison schloss der FC Oetwil-Geroldswil auf dem zweiten Schlussrang ab. Diesmal gehört die Limmattaler wieder, zusammen mit Wädenswil zu den heissesten Kandidaten auf den ersten Platz.
Das zeigte der FCOG beim Gastspiel auf dem Einsiedler Rappenmöösli und wie. Der sicher stärkste Gegner in der bisherigen Saison, gegen den die Rot-Schwarzen sich bewähren mussten.
Das auf zwei Positionen, gegenüber dem Auswärtsspiel in Zürich bei Red Star, umgestellte Einsiedler Team zeigte aber wieder einmal, dass man gegen starke Gegner immer stark spielt. Cyrill Kälin und Timo Steiner waren für den abwesenden Domagoj Andacic und für Oliver Borner in die Startelf gerückt.
Das Trainerduo Luca Corrado und Michael Berger hatte das Spielsystem an den starken Gegner angepasst. Vom 4-4-1-1 in ein etwas defensiveres 4-1-4-1. Dazu verzichtete man auf ein zu offensives Pressing.
Schmid trifft nach Eckball
Dies ergab lange Zeit kaum Raum für Torchancen auf beiden Seiten. Zweimal gab es in den ersten 45 Minuten etwas Aufregung. Das erste Mal als ein vermeintliches Tor der Gäste von Herger wegen Offside aberkannt wurde.
Dann kurz vor der Halbzeit, als Cyrill Kälin knapp zu spät kam, beim Versuch das 1:0 zu erzielen. Dies kam dann für Oetwil-Geroldswil in der 50. Minute. Nach dem zweiten Eckball konnte Schmid, aus dem Gewühl heraus, aus kürzester Distanz einschieben.
Nach einigen Wechseln, die ein etwas offensiveres Spielsystem brachten, begann das Heimteam nun mächtig Druck zu machen. Besonders nach Einsiedler Eckbällen wurde es immer brandgefährlich vor dem Gäste-Tor.
Pech hatte dabei gleich mehrmals Kapitän Jan Rüttimann. Gleich dreimal misslang nur schon Rüttimann der Ausgleich, der sicher nicht unverdient gewesen wäre.
38 Kilometer zu Fuss ans Spiel
Trainer Corrado war am Ende trotz der Niederlage nicht unzufrieden. «Die Einstellung stimmte, das ist das, was für mich wichtig ist», so Corrado.
Nach der vierten Saisonniederlage rutscht der FCE in der Tabellen auf den 10. Platz ab. Am Samstag, 11. Oktober 2025, spielen die Einsiedler nochmals auswärts und sind Gast beim FC Adliswil. Bis zur Winterpause, die Mitte November beginnt, stehen noch sechs Runden an.
Für den FCE je dreimal zu Hause und auswärts. Mit Adliswil, Wollishofen und YF Juventus Zürich kommen nun erstmals Gegner, die sicher von etwas «leichterer» Qualität sind als Oetwil-Geroldswil.