FC Einsiedeln

FC Einsiedeln siegt in Adliswil dank grossem Kampfgeist

Nau.ch Lokal
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Schwyz,

Dank grossem Einsatz und einem späten Doppelpack von Oliver Borner siegte der FC Einsiedeln in Adliswil 3:0 und stoppte seine Negativserie eindrucksvoll.

FC Einsiedeln
Der FC Einsiedeln ist ein Fussballclub in Einsiedeln im Kanton Schwyz. Der Sportplatz Rappenmöösli ist die Heimspielstätte des Vereins. - Grafik Nau.ch

Wie der FC Einsiedeln berichtet, ist das Team nach drei Niederlagen in Folge in der Zweitliga-Meisterschaft zum Siegen zurückgekehrt. In Adliswil gewinnt die Elf von Trainer Luca Corrado, schlussendlich glücklich mit 3:0. So klar wie das Resultat sich liest, war die hat umkämpfte Partie im Zürcher Sihltal aber keineswegs. Nein, der FCE hätte auch gut und gerne als Verlierer vom Feld gehen können.

So wie letztes Mal als Einsiedeln in Adliswil antrat. Da gab es mit 0:7 eine brutale Niederlage. Damals noch in der interregionalen zwiten Liga und als der FCE am Saisonende absteigen musste. Von damaligen Team im Mai 2022 waren auf Einsiedler Seite diesmal nur noch drei Spieler mit dabei. Oliver Borner, Dennis Räber und Jan Rüttimann.

Der FCE erwischte einen sehr guten Start in die Partie. Die Mannschaft, einzig mit einem Wechsel in der Startaufstellung, startete schon fast furios und lag bereits in der siebten Spielminute 1:0 in Führung. Denis Muran hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt.

Sein präzises Zuspiel erreichte Jordan Lakasi der aber am Adliswiler Goalie scheiterte. Aber Manuel Schönbächler stand für den Abpraller goldrichtig. Was für eine Geschichte mit Schönbächler. In seinem 371. Spiel für den FC Einsiedeln und erstmals in dieser Saison von Beginn weg, erzielte der 36-Jährige sein 86. Tor für Rot-Schwarz.

Räber hält den FCE im Spiel

Ein Auftakt nach Mass also aus der Gästesicht. Etwa eine Viertelstunde dauerte die Einsiedler Überlegenheit, dann wechselte sich das Geschehen markant. Adliswil nahm von nun an die Spielkontrolle in die Hand, und wie! Praktisch bis zum Schlusspfiff waren der FCE nun nur noch mit sich wehren beschäftigt.

Und es begann die Zeit vom Einsiedler Goalie Dennis Räber. Gleich mehrfach konnte sich Räber auszeichnen. Nicht nur zweimal im Eins gegen Eins, 36. Minute gegen Eid, und 58. Minute gegen Grotto gelangen dem Einsiedler Torhüter brillante Abwehraktionen.

Und der FCE? Neben sehr viel Abwehrarbeit sah man kaum mehr Aktionen in der Offensive. Höchstens ab und zu mal einer der raren Konterangriffe, die aber lange Zeit schlecht ausgespielt wurden.

Die Uhr tickte aber immer weiter zu Gunsten Einsiedelns und Adliswil rannte und rannte munter weiter an. Aber ein Tor sollte den Gastgebern an diesem Abend einfach nicht gelingen. Einmal prallte der Ball nach einem Freistoss von Grotto noch an die Latte in der 90. Minute. Mehr war da nicht mehr.

Erlösung durch Borners Doppelpack

So kam es wie es meist kommen musste: Wenn du die Tore nicht machst, bekommst du sie. Zweimal schloss Oliver Borner, bereits in der Nachspielzeit der Partie, schnelle Gegenstösse erfolgreich ab. Erst bedient vom sehr stark aufspielenden Muran, zum 2:0 aus Einsiedler Sicht.

Dann, nur gut 60 Sekunden später: Domagoj Andacic der sich energisch durch setzte und Borner mustergültig bediente. Sehenswert auch dieser, direkte Abschluss Borners zum 3:0. Die beiden ersten Saisontreffer von Borner. Damit hatten es die beiden Teamältesten Einsiedelns gerichtet, was das Tore schiessen betrifft.

Trainer Corrado sprach abschliessend zurecht: «Was für eine intensive Partie. Wir waren ein Team in dem jeder einzelne zum Sieg beigetragen hat». Tatsächlich war es eine unglaublich starke Mannschaftsleistung. Kämpferisch wohl kaum mehr zu überbieten. Vielleicht anhand des Geschehens glücklich. Aber der FCE hat sich dieses Glück redlich verdient.

Mit den gewonnen drei Punkten findet man sich im breiten Mittelfeld der Tabelle wieder. In der nächsten Runde spielt der FC Einsiedeln sein zweites Heimspiel der Saison auf dem Rappenmöösli. Gast ist dann am 19. Oktober 2025 um 16.15 Uhr der FC Wollishofen wie Einsiedeln ein Aufsteiger aus der dritten Liga. Die Zürcher spielen bisher eine sehr gute Saison. Es dürfte wieder nicht leicht werden.

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