Wie der EHC Seewen mitteilt, haben sie das Spiel gegen EHC Arosa klar mit 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) gewinnen können.
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Eishockey Stadion (Symbolbild) - Pixabay
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Das waren 60 Minuten harte Arbeit, sagte Cheftrainer Roger Keller am Ende des Spiels zu seinem Team.

«Wir haben diszipliniert gespielt und das Team hat sein Potenzial abgerufen. Ich gratuliere zum verdienten Sieg. Seewen fertigte Arosa mit 4:1 ab.

In der 47. Minute Nervenflattern bei Seewen. Jan Schöni konnte sich freispielen, schoss, und Kobler konnte den Puck erst mit seinem Schoner bremsen.

Ab dieser Szene suchte Arosa vehement den Anschlusstreffer, aber Seewen konnte sich in der Defensivarbeit einigermassen über Wasser halten und fing sich wieder auf.

Jonas Fries als bester Spieler ausgezeichnet

«Wir haben gegen Arosa eine rechte Steigerung gezeigt. Einfaches Hockey, nichts Kompliziertes, das hat uns den Erfolg gebracht», sagte auch Topskorer Claudio Zurkirchen, bei drei Seebner Treffern mitverantwortlich.

«Gegen Frauenfeld mussten wir gewinnen, hier haben wir gegen Arosa gezeigt, dass wir gewinnen können», sagte er weiter.

Zufrieden zeigte sich auch der als bester Spieler ausgezeichnete Jonas Fries. «Die Scheibe ist gut reingefallen, schon im ersten Drittel. Das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben.

Zwei Siege in Serie, das ist Balsam. Wir spüren im Team, mit dem neuen Trainer geht ein frischer Wind, ein positiver Wind durchs Team.»

Zwei Drittel klare Seebner Dominanz

Der erste Angriff im Spiel Seewen gegen Arosa ging gleich an Seewen, und der war mit der ersten Linie mit Adrian Steiner, Aron Welter und Mathias Arnold bereits eine Marke des Erfolgs. Kotry im Aroser Tor musste bereits seine Künste beweisen.

Dann wogte das Spiel in sehr hohem Tempo hin und her, wobei Arosa dann eher die besseren Karten auf seiner Seite hatte und für viel Druck sorgte.

Die Defensive Seewens hielt – mehr noch: Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam Seewen ins Spiel.

Mit einem satten, halbhohen Schuss überlistete Janis Egger nach einem Zuspiel von Jonas Fries und Claudio Zurkirchen Hüter Kotry auf der rechten Seite.

Yannic Noll schoss zum 2:0

Es kam noch besser. In der 16. Minute schlenzte Yannic Noll die Schiebe zum 2:0 ein. Der Assist ging dieses Mal in umgekehrter Reihenfolge an Zurkirchen und Fries.

In Unterzahl spielend, hatte sogar Aron Welter und Adrian Steiner die Möglichkeit, das Skore auf 3:0 zu erweitern. Sie zögerten etwas zu lange, die Chance war vertan.

In guter Spiellaune zeigte sich Seewen im Mitteldrittel. Die Schwyzer agierten gut und kamen zu mehreren guten Möglichkeiten.

Zu langsamer Hauptschiedsrichter

Jonas Fries nutzte die Beste davon und versenkte die Scheibe in der 28. Minute zum 3:0, nach Zuspiel von Yannic Noll und Claudio Zurkirchen. Pech dann in der 35. Minute.

Tschudi sass auf der Strafbank, Schmucki setzte zum Konter an, und ein Schiedsrichter fuhr den Seebner Verteidigern in den Weg.

Kobler konnte zwar abwehren, der Puck purzelte aber über den Stock hinweg zum 3:1 ins Tor. In der 36. Minute war Headschiedsrichter Stefan Weiss zu langsam.

Einen vermeintlichen Einschuss von Topskorer Hassan Krayem sah er nicht. Die Stadionkamera gab Aufschluss, es war ein Schuss von Pfosten zu Pfosten.

Hervorragende Bilanz für Seewen

Den Gegenschlag von Seewen, ausgelöst durch Jonas Fries, erkannte er nach reklamieren von Arosa als hohen Stock ab.

Der Stadionvideomitschnitt dokumentierte auch diesen Entscheid als falsch. Trotzdem: Seewen hatte eine hervorragende Bilanz vorzuweisen. Das Team begeisterte.

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