SP Schwyz will wissen, wie der Kanton einkauft

Jan Siegrist
Jan Siegrist

March-Höfe,

Ein grosses Anliegen der SP Schwyz könnte nun realisiert werden. Die Vorlage des Regierungsrats ermögliche es dem Kanton, nachhaltiger einzukaufen.

Andreas Marty SP Schwyz
SP Schwyz Präsident Andreas Marty tritt per April 2021 von seinem Amt zurück. - Nau/Oliver Borner

Der Schwyzer Regierungsrat will der interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen beitreten. Darüber zeigt sich die SP Schwyz erfreut, sieht allerdings noch Ergänzungsbedarf.

In einer Medienmitteilung wird SP Schwyz-Präsident Andreas Marty zitiert: «Die Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein. Sie ermöglicht Kantonen und Gemeinden nachhaltiger einzukaufen.»

Soziale und ökologische Faktoren sollen berücksichtigt werden

In Zukunft werde belohnt, wer wirtschaftlich, sozial und ökologisch am besten ist. Die Kantone und Gemeinden müssen demnach nicht mehr das billigste Angebot berücksichtigen, sondern auch das ökologisch und sozial vorteilhafteste.

Dabei spielen Kriterien wie Ausbildungsmöglichkeiten und Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen eine Rolle. Als Grossbezügerin trage die öffentliche Hand eine grosse Verantwortung für ihr Einkaufsverhalten.

Karin Schwiter, Vizepräsidentin der SP Schwyz, sieht bei der Vorlage noch Potenzial. Sie fordert ein systematisches Monitoring. «Die Öffentlichkeit muss in Zukunft regelmässig erfähren, nach welchen Kriterien der Kanton Schwyz einkauft», fordert Schwiter in der Medienmitteilung.

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