Gemeinde Wangen: Das Budget 2021 weist einen Verlust aus
Das Eigenkapital der Gemeinde Wangen lässt den Verlust zu und der Gemeinderat beantragt daher, den Steuersatz bei 150 % zu belassen.

Der Gemeinderat hat sich in den letzten Wochen mehrmals mit dem Voranschlag 2021 befasst und dabei die finanzielle Situation analysiert. Für das Jahr 2021 wird erstmals der Voranschlag nach den neuen Grundsätzen gemäss HRM2 erstellt.
Bei einem Gesamtaufwand von 18'040'500 Franken und einem Gesamtertrag von 17'328’300 Franken rechnet der Voranschlag 2021 bei gleichbleibendem Steuersatz von 150 % einer Einheit mit einem Verlust von 712’200 Franken.
Belastet wird der Voranschlag durch den deutlich tieferen Beitrag aus dem innerkantonalen Finanzausgleich, den wegen Corona tiefer budgetierten Steuereinnahmen und den deutlich höheren Abschreibungen. Das Eigenkapital der Gemeinde Wangen lässt diesen Verlust zu. Der Gemeinderat beantragt daher, den Steuersatz bei 150 % zu belassen.
Bei der Investitionsrechnung sind es insbesondere die Ausgaben im Tiefbau, welche Nettoinvestitionen von CHF 420'000 Franken bringen. Wie der Bau- und Investitionsplan für die kommende Jahre aufzeigt, ist mit vermehrten Investitionen in den Bereichen öffentliche Ordnung und Sicherheit, Umweltschutz sowie allgemeine Verwaltung zu rechnen.
Die Betriebsrechnung des Seniorenzentrums sieht einen Ertragsüberschuss von CHF 31'046 Franken vor. Dabei ist zu erwähnen, dass die Gemeinde Wangen nun einen Mietzins für die Liegenschaft erhebt. Das Elektrizitätswerk Wangen rechnet mit einem Betriebsgewinn von CHF 42'850 Franken.