Mit dem verdienten 5:3-Sieg gegen Langenthal Aarwangen II, fehlt den UHCTR nur noch ein Sieg zum Aufstieg in die 2. Liga.
Verdienter Sieg gegen Langenthal Aarwangen II
Verteidiger Reto Kessler bereitete den ersten Treffer seines Teams vor und erzielte den letzten selber. - UHC Tuggen-Reichenburg
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Wie schon in den ersten beiden Partien startete Tuggen-Reichenburg optimal ins Spiel und ging durch Eggler und Engeli früh mit 2:0 in Führung. Kurz danach liess die Defensivabteilung des UHCTR aber einen langen Ball der Gäste durchrutschen, worauf deren vorderster Mann frei vor Torhüter Strehler zum Anschlusstreffer einnetzen konnte. So ging es aus Sicht der über weite Strecken dominanten Hausherren «nur» mit einer knappen 2:1-Führung in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt war dann noch keine Minute alt, als Romer den Ball gekonnt auf Weber zurücklegte, welcher ihn zum 3:1 ins Netz drosch. Auf ganz ähnliche Weise zustande kam das 4:1 in der 34. Spielminute: Diesmal war es Eggler, der die Kugel Rink zur Vollendung hinterliess. Damit verfügte der Gastgeber für den Schlussabschnitt bereits über ein recht komfortables Polster.

Und als Kessler dann kurz nach Wiederanpfiff der Bande entlang übers ganze Feld vorpreschte und zum 5:1 einschoss, schien das schon so etwas wie die Vorentscheidung zu sein, zumal Langenthal Aarwangen bis dahin noch immer nicht so richtig ins Spiel gefunden hatte.

Trotz mehreren Strafen konnte der UHCTR gewinnen

Danach machte sich der UHCTR das Leben mit mehreren kurz aufeinander folgenden Strafen aber selber schwer. Den ersten beiden Überzahlsituationen für ULA widersetzte sich das beherzt kämpfende Boxplay des Heimteams noch erfolgreich, dafür schepperte es im dritten Anlauf bereits beim auf das strafwürdige Foul folgenden Freistoss hinter dem machtlosen Strehler.

Und als die Berner, die nun Lunte gerochen hatten sechs Minuten vor dem Ende auf 5:3 verkürzten, stieg der Puls beim Heimteam noch einmal spürbar. Gerade in dieser Situation zahlte es sich aus, dass man Dominik Keller, den ehemaligen NLB-Cheftrainer der Red Devils, für die Aufstiegsspiele als Coach hatte gewinnen können.

Dieser nahm sein Time-out und brachte damit die nötige Ruhe ins Team zurück, das in der Folge auch dann die Nerven behielt, als mit Eggler in der 57. Minute noch einmal ein Akteur aus seinen Reihen in die Kühlbox beordert wurde.

Vielmehr schien diese Überzahlsituation die gerade so richtig in Fahrt gekommenen Langenthaler fast etwas aus dem Tritt zu bringen. So richtig brenzlig rund um Strehlers Gehäuse wurde es in den Schlussminuten jedenfalls kaum mehr, während auf der Gegenseite Burger noch Pech bei einem Lattentreffer bekundete.

Matchball für die UHCTR

Schlussendlich blieb es beim 5:3 und der UHCTR konnte zusammen mit seinen sehr zahlreich aufmarschierten Fans den zweiten von drei nötigen Siegen in dieser Playoff-Serie bejubeln.

Damit haben die Obermärchler am kommenden Samstag in Langenthal bereits Matchball: Siegen sie auswärts, ist der Aufstieg in die 2. Liga Tatsache. Geht hingegen auch die vierte Playoff-Partie ans Heimteam, kommt es am Sonntag in der Mehrzweckhalle Altendorf zur alles entscheidenden «Belle».

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