Schaffhausen

Schaffhausen: Bauverzögerung soll als Chance genutzt werden

Nau.ch Lokal
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Schaffhauserland,

Wie die Gemeinde Schaffhausen mitteilt, sollen möglichst alle Mitarbeitenden von SH POWER an einem Standort zusammengeführt werden.

Das Kantonswappen der Stadt Schaffhausen.
Das Kantonswappen der Stadt Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Aufgrund der Übernahme neuer Geschäftsfelder (Versorgung mit Wärme und Kälte, Elektromobilität) und wegen geänderter Anforderungen (unter anderem Digitalisierung) ist die Anzahl Arbeitsplätze bei SH POWER seit den Planungen des neuen Werkhofs angestiegen.

Zudem wurde in einem Organisationsentwicklungsprojekt erhebliches Potenzial zur Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und -organisation sowie zur Nutzung von Synergien identifiziert, wenn der Grossteil der Mitarbeitenden von SH POWER «unter einem Dach» vereint wird. Mit der Zusammenführung aller Mitarbeitenden an einem Standort ergeben sich bedeutende betriebliche Optimierungen und die Abteilungen können «zusammenwachsen».

Zusammenführung der Standorte im Schweizersbild

Gegenwärtig wird die Ausschreibung des neuen Werkhofs erarbeitet. Bis Ende 2024 soll das Gebäude fertiggestellt werden. Weil sich der Neubau des Werkhofs aus verschiedenen Gründen um mehrere Jahre verzögert hat, besteht jetzt die Chance, die Zusammenführung weiterer Abteilungen von SH POWER bereits mit einer Erweiterung des Neubaus im Schweizersbild umzusetzen.

Die ursprünglich für später vorgesehene Option einer Aufstockung des Gebäudes um ein Stockwerk soll bereits jetzt umgesetzt werden und schafft die benötigte Anzahl Arbeitsplätze. Die flexible Büroarchitektur belässt den Spielraum, die Raumeinteilung an sich ändernde Arbeitsprozesse anzupassen sowie variable Arbeitsplätze nach Bedarf zu integrieren.

Im Zuge der Erweiterung des Werkhofs soll ein Open Space Bürokonzept umgesetzt werden. Während der Detailplanungen zeigte sich auch der Bedarf für eine Anpassung beim Aussenlager. Zudem sollen zwecks Erhöhung der betrieblichen Flexibilität des Werkstattgebäudes zusätzliche Tore geschaffen werden.

Kosten und Nutzen

Für die Umsetzung des Vorhabens, das heisst für die Erweiterung des Bürogebäudes gegenüber dem ursprünglichen Projekt, sind Investitionen von 1,5 Millionen Franken nötig. Weiter fallen Anpassungen beim Aussenlager und den Toren in der Höhe von 0,285 Millionen Franken an. Der Investitionskredit von total 1,785 Millionen Franken liegt in der Zuständigkeit des Grossen Stadtrats unter Vorbehalt des fakultativen Referendums.

Die Zusammenführung von SH POWER am Standort Werkhof Schweizersbild ist ein Meilenstein für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Mit der Erweiterung des Bürogebäudes im Schweizersbild kann SH POWER die Anzahl Standorte reduzieren, und es können fast alle Bereiche unter einem Dach vereint werden. Das Optimierungspotenzial der betrieblichen Abläufe und ein positiver Kulturwandel können realisiert werden. Zudem bringt die bauliche Umsetzung erhebliche Mehrwerte für die Mitarbeitenden.

Die Erweiterung des Werkhofs ermöglicht es, die Liegenschaft Mühlenstrasse 19 beim Kraftwerk freizuspielen und dort Mieteinnahmen zu generieren. Die Erweiterung des Bürogebäudes jetzt mit dem Neubau in Angriff zu nehmen macht auch finanziell Sinn, würde eine spätere Aufstockung doch Mehrkosten von rund 700'000 Franken verursachen.

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