Kadetten Schaffhausen empfangen St. Otmar zum Topspiel
Tabellenführer Kadetten Schaffhausen erwartet mit St. Otmar den Tabellendritten. Nach zwei klaren Erfolgen reisen die Gäste selbstbewusst in die BBC Arena.

Wie die Kadetten Schaffhausen mitteilen, liegt der Tabellenführer auf Kurs: Vier Siege aus vier Spielen. Doch im Topspiel am Samstag, 20. September 2025, um 18 Uhr in der BBC Arena gilt es auf der Hut zu sein. Gegner St. Otmar St. Gallen fügte den Kadetten in der vergangenen Saison eine von nur zwei Heimniederlagen zu.
Im Sommer 2025 wurde die Mannschaft von Trainer Michael Suter zusätzlich mit einer ganzen Reihe an Spielern verstärkt. Emil Jessen (Lemvig-Thyboron Handbold, DEN), Tobias Wetzel (HØJ Elite, DEN), Aleksandar Lacok (Lugi, SWE), Miguel Alves (Associacao Atletica de Aguas Santas, POR) und Nevio Niederer (eigener Nachwuchs) sind allesamt neu.
Trotz des Umbruchs grüssen die Ostschweizer aktuell von Rang drei und haben noch ein Nachtragsspiel in der Hinterhand. Mit breiter Brust und zwei deutlichen Erfolgen – 36:29 gegen Basel und 38:29 gegen Suhr Aarau – in Serie kommt das runderneute Team zum Spitzenspiel des Tabellenführers gegen Dritten nach Schaffhausen.
Kadetten vor Duell mit St. Gallen gewarnt
Die letzte Heimniederlage der Kadetten datiert von März 2025, als die Orangen schon als Hauptrundensieger feststanden – dann aber Robert Weber die Munotstädter mit einem Buzzberbeater in letzter Sekunde schockte und für die Überraschung sorgte.
«Wir werden St. Gallen nicht unterschätzen. Wir hatten bereits in der letzten Saison einige Male Mühe gegen sie», sagt Abwehrchef Zoran Markovic. Seine Maxime: «Wir müssen einfach unser Ding durchziehen und beweisen, dass wir die bessere Mannschaft sind.»
Dies fiel den Orangen beim 31:27-Heimsieg gegen den RTV Basel lange Zeit schwer. Viele Fehler und ausgelassene Chancen sorgten dafür, dass sie bis in die Schlussviertelstunde Mühe hatten, die Gäste von Rheinknie zu distanzieren.
Mehr Zugriff in der Deckung wünscht sich Markovic deshalb von Beginn an gegen St. Gallen. Schliesslich war es gegen Basel «kein glamouröser Sieg. Aber wir haben die zwei Punkte eingefahren. Das ist das Wichtigste.»
Markovic lobt Teamchemie
So liegt der Schweizer Meister mit der vollen Punktausbeute aus den ersten vier Begegnungen voll auf Kurs. Zufrieden sei so auch der Abwehrchef, verrät er. Zumal – und das ist für ihn von besonderer Bedeutung – wenige Verletzungen die neuformierte Mannschaft ausbremsen.
Lediglich Torwart Kristian Pilipovic wird neben Lukas Saueressig noch einige Zeit an seiner Rehabilitation arbeiten müssen. Juan Castro Alvarez fiel kurzfristig aus. «Wir sind weitgehend gesund. Da ist sehr gut», freut sich Markovic, der auch als Athletiktrainer wirkt.
Die Teamchemie stimmt, fügt das Kadetten-Eigengewächs an, das bereits seit nunmehr 15 Jahren mit Stolz das Orange Trikot trägt. «Aber», lächelt er, «natürlich gibt es hinsichtlich der Entwicklung noch Potenzial. Die Jungs geben Gas, deshalb bin ich überzeugt davon, dass wir auf einem guten Weg sind.» Im Topspiel gegen St. Gallen gilt es dies erneut unter Beweis zu stellen.