Kadetten empfangen Stäfa mit makelloser Bilanz
Sieben Siege aus sieben Spielen: Die Kadetten Schaffhausen wollen ihre Serie in der Quickline Handball League gegen Aufsteiger Stäfa fortsetzen.
Wie die Kadetten Schaffhausen mitteilt, fliegen die Kadetten bislang makellos durch die Quickline Handball League – müssen aber am Mittwoch, 1. Oktober 2025, ab 19.15 Uhr im nächsten Heimspiel auf der Hut sein. Handball Stäfa kommt mit der Euphorie des ersten Sieges nach dem Aufstieg in die BBC Arena.
Trotz des Ausfalls beider etatmässigen Spielmacher Josip Peric und Juan Castro Alvarez zeigten die Kadetten in Durchgang zwei eine sehr gute Vorstellung, konnten das Spiel nach einer durchwachsen ersten Halbzeit schnell in die richtige Richtung lenken und frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Sieben Siege aus sieben Partien mit einer Tordifferenz von plus 44 stellen auch Flügel Marvin Lier zufrieden.
«Wir treten in der Defensive wie Offensive als sehr geschlossene Einheit auf», beschreibt er das Erfolgsrezept aus seiner Sicht. Und: «Jeder macht seinen Job und geht für den anderen.»
Dies führt er auch darauf zurück, dass die Vorbereitung aufgrund von vielen Verletzten schwierig verlief. Dadurch sei die Mannschaft noch enger zusammengerückt, weisss er und sagt: «Wir spielen mit Spass und frei auf.»
Stäfa feiert Heimsieg – Luft nach oben bleibt
Dennoch sei noch Luft nach oben. «Es ist nicht so», findet Lier, «dass wir am Limit spielen. Wir sind immer noch dabei, uns zu finden, uns in der Kleingruppe abzusprechen.»
Gut fügte sich hier zuletzt Neuzugang Lukas Saueressig das erste Mal nach langer Verletzungspause ein und durfte sich über ein gelungenes Comeback freuen. Mit ebenfalls ordentlich Rückenwind wird Stäfa in Richtung Schaffhausen fahren.
Nach einem schwierigen Saisonstart als Aufsteiger platzte am Mittwoch der Knoten mit einem 35:33-Heimsieg gegen Wacker Thun. Warnung genug also für die Orangen.
Stäfa will mit Teamgeist punkten
Stäfa kehrte im Sommer nach neunjähriger Abstinenz durch eine mit 3:0 gewonnene Playoff-Finalserie gegen Baden-Endingen zurück in die höchste Spielklasse.
Für diese verstärkte sich der Club vom Zürichsee mit Han Völker (Fürstenfeldbruck/Deutschland), Laurin Rinderknecht (Pfadi Winterthur) und Joel Herbst (Handball Emmen). Topskorer ist Mathias Müller aus dem linken Rückraum, gefolgt von Linkshänder Völker im rechten.
Mit Teamgeist, Entschlossenheit und der individuellen Stärke wollen die Kadetten dem beflügelten Gegner entgegentreten. Was Routinier Lier positiv stimmt: «Jeder freut sich für den anderen, feiert gute Aktionen, wir stehen zusammen und haben Freude miteinander. Man merkt uns an, dass wir Spass an dem haben, was wir machen und machen es miteinander.»
Komplett befreit wird Stäfa in der BBC Arena auflaufen. Die Herausforderung liegt, so Lier, in der Aufgabe, dass «wir müssen und sie dürfen. Das nehmen wir an. Unser Ziel sind ganz klar die zwei Punkte.»
