In den Schaffhauser Stadtbrunnen darf geplanscht werden

Wie die Stadt Schaffhausen berichtet, darf vom 26. bis 30. Juni 2023 explizit in den rund 100 städtischen Brunnen gebadet und geplanscht werden.

Aussicht über die Stadt Schaffhausen.
Aussicht über die Stadt Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Mit dem Projekt «Schaffhuuse spielt … dusse» trägt die städtische Quartierentwicklung dazu bei, dass die Schaffhauser Kinder in Quartieren aufwachsen können, die zum Spielen, Bewegen und Entdecken einladen und, dass eine Stunde pro Tag draussen zu spielen und sich zu bewegen ganz selbstverständlich wird.

In der Woche vom 26. bis 30. Juni 2023 läuft die Aktion «plansch mal».

Alle rund 2000 Primarschulkinder haben die Hausaufgabe, draussen zu spielen und es soll nach Lust und Laune gebadet und geplanscht werden.

Auch die städtischen Brunnen sollen als Plausch- und Bademöglichkeit von den Kindern entdeckt werden.

Die Stadt lehnt jegliche Haftung ab

Dabei gilt allerdings, dass die Kinder für das Brunnenvergnügen in Begleitung ihrer Eltern oder einer anderen erwachsenen Begleitperson sein müssen, denn die Stadt lehnt jegliche Haftung ab.

Sich zu bewegen ist grundlegend wichtig für die emotionale, soziale, kognitive und motorische Entwicklung von Kindern.

Gemäss Empfehlung der WHO sollten Schulkinder jeden Tag mindestens eine Stunde draussen spielen und sich bewegen.

Dem Quartier als Lebensraum kommt beim spontanen Spielen eine wichtige Bedeutung zu.

Eltern wurden bereits über die Bedeutung von Spiel und Bewegung sensibilisiert

Gleichzeitig bleibt vielen Kindern aufgrund eines durchgetakteten Tagesablaufs häufig kaum mehr freie Zeit, um spontan zu spielen.

Vor diesem Hintergrund und damit Kinder möglichst jeden Tag draussen spielen und sich bewegen, setzte die städtische Quartierentwicklung in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Massnahmen um.

In Zusammenarbeit mit der Schule wurden die Eltern der Schaffhauser Primarschulkinder in den vergangenen drei Jahren regelmässig mit einem Informationsflyer für die zentrale Bedeutung von Spiel und Bewegung sowie freier, unstrukturierter Zeit für die gesunde Entwicklung ihrer Kinder sensibilisiert.

Draussen spielen wird Teil der schulischen Jahresplanung

Die rund 2000 Primarschulkinder selber hatten jeweils während der gleichen Zeitspanne die Hausaufgabe, draussen zu spielen.

Dies mit dem Ziel, die Freude am gemeinsamen Spielen und Bewegen draussen zu fördern.

Draussen spielen als Hausaufgabe wird nun ab Schuljahr 2023/24 zwei Mal jährlich Teil der schulischen Jahresplanung.

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