Schaffhausen

Begegnungszone: Stadtrat nimmt Stellung zu Petition

Nau.ch Lokal
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Schaffhauserland,

Die Mehrheit der Anwohnenden hat den Projekten der Begegnungszone Hohenstoffelstrasse zugestimmt. Der Stadtrat sieht auch deshalb keinen Grund für Änderungen.

Der Freie Platz in Schaffhausen.
Der Freie Platz in Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Schaffhausen schreibt, haben Anwohner am 30. März 2025 eine Petition im Zusammenhang mit der geplanten Begegnungszone an der Hohenstoffelstrasse und der damit verbundenen Reduktion von Parkplätzen eingereicht.

Sie fordern den Verzicht auf die Begegnungszone und den Erhalt der bestehenden Parkplätze. Die Petition bezieht sich auf eine Stellungnahme des Stadtrats von 2018, in der das Vorgehen zur Einführung einer Begegnungszone an der Hohenstoffelstrasse erläutert wurde.

Dieses Vorgehen umfasst auch eine Abstimmung unter den Anwohnenden der Hohenstoffelstrasse.

Nun seien die Abstimmungsunterlagen auch an weitere Bewohnerinnen und Bewohner in der Umgebung verschickt worden. Der Stadtrat hat die Petition geprüft und Stellung genommen.

Auch Klausweg soll in die Begegnungszone integriert werden

Anwohner hatten 2018 gewünscht, die Hohenstoffelstrasse als Begegnungsraum für Quartierbewohnende und insbesondere Kinder zu nutzen. Der Stadtrat hat in seiner damaligen Stellungnahme in Aussicht gestellt, dass das Anliegen bei einer Sanierung der Werkleitungen aufgenommen wird.

Eine solche Sanierung ist nun notwendig und Tiefbau Schaffhausen hat eine Begegnungszone im Auftrag der Stadt geprüft. Dabei zeigte sich, dass auch der Klausweg West (im Abschnitt Arvenweg bis Ungarbühlstrasse) in die neue Begegnungszone integriert werden soll.

Dieser Lückenschluss war naheliegend, weil der Klausweg in diesem Bereich sehr schmal ist und kein Trottoir aufweist. Zudem sind an den Verzweigungen Arvenplatz (Entsorgungsstelle) und Ungarbühl/Hohenstoffelstrasse ideale Eingangstore vorhanden, sodass das neue Verkehrsregime der Begegnungszone für Verkehrsteilnehmende gut erkennbar ist.

Entsprechend wurden die Anwohnenden im gesamten Perimeter der geplanten Begegnungszone befragt und nicht nur an der Hohenstoffelstrasse.

Tempo-30-Zone im Bereich Klausweg/Buchenstrasse soll erweitert werden

Gleichzeitig mit der Prüfung einer Begegnungszone im Bereich Hohenstoffelstrasse/Klausweg und angrenzenden Strassenabschnitten (Arvenweg/Ungarbühlstrasse) wurde die Erweiterung der Tempo-30-Zone im Bereich Klausweg/Buchenstrasse geplant.

Für diese zwei Projekte wurde je eine separate Abstimmung durchgeführt. Bei beiden Abstimmungen wurden die Bewohner des jeweiligen betroffenen Perimeters einbezogen.

Stadtrat beantwortet bald auch Gegenpetition «Ja zur Begegnungszone»

Betreffend Parkplatzsituation weist der Stadtrat in seiner Antwort darauf hin, dass er die Anliegen der Petitionäre in Bezug auf die Parkierung anerkennt.

Deshalb wurde die Anzahl der Parkplätze optimiert, was auch der Grund dafür ist, dass in der Vorlage an den Grossen Stadtrat vom 21. Januar 2025 zwei Parkplätze mehr ausgewiesen sind als in den Abstimmungsunterlagen von September 2024.

Da die Mehrheit der Anwohnenden den Projekten zugestimmt hat und alle Vorgaben eingehalten sind, sieht der Stadtrat keinen Grund für Änderungen. Auch die Baufachkommission des Grossen Stadtrats beurteilte das Vorhaben positiv.

Die endgültige Entscheidung trifft nun der Grosse Stadtrat. Derweil ist eine Gegenpetition «Ja zur Begegnungszone Hohenstoffelstrasse» beim Stadtrat eingegangen, welche bald beantwortet wird.

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