Der Obwaldner Regierungsrat führt die Kantonalbank neu mit einer Eigentümerstrategie. Diese gibt dem Verwaltungsrat Eckpunkte vor, wie er die Bank strategisch ausrichten solle.
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Eine Gebäude der Kantonalbank Obwalden. - Keystone
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Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) gehört dem Kanton und den Partizipanten. Der Kanton ist mit einem Dotationskapital von 22 Millionen Franken an der Bank beteiligt, die Inhaber von Partizipationsscheinen mit 6 Millionen Franken. Kanton und Partizipanten werden für ihr finanzielles Engagement mit einer Dividende entschädigt, der Kanton zusätzlich für die Staatsgarantie.

Der Regierungsrat hatte 2017 festgelegt, dass er die wichtigsten Anstalten des Kantons mit einer Eigentümerstrategie führt. Solche Strategien seine heute Standard, teilte er am Montag mit.

In der unbefristet geltenden Strategie zeigt der Regierungsrat der Bank auf, was er von ihr erwartet. Die OKB sei für den Kanton ein langfristiges Investment, das dem kantonalen Haushalt jährlich eine angemessene finanzielle Rendite bringen solle, heisst es in der Strategie.

Aus der Eigentümerstrategie geht hervor, dass der Regierungsrat auf Stabilität setzt und keine übermässigen Risiken will. So sollen die Dividendenausschüttungen keinen grossen Schwankungen unterworfen sein. Die OKB müsse das Ziel verfolgen, nur steuerkonforme Vermögen zu halten und solle sich an hohen ethischen und moralischen Grundsätzen orientieren. Sie solle Lehrlinge ausbilden und die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann einhalten und diese überprüfen.

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