Jung und Alt gestalten Spielplatz Linde gemeinsam
In der Gemeinde Grosswangen gestalten Kinder, Eltern und Bewohnende des Betagtenzentrums als Projekt für alle Generationen gemeinsam den neuen Spielplatz Linde.

Wie die Gemeinde Grosswangen berichtet, durfte jede Gruppe der Spielgruppe den Spielplatz Linde mitgestalten. Dafür betrachteten die Kinder ein grosses Foto des Spielplatzes und brachten im Gespräch ihre Ideen ein.
Es war erstaunlich, wie viele Kinder den Spielplatz bereits kannten. Ihre Antworten lauteten etwa: «beim Heim», «bei den Tieren» oder «bei den alten Leuten».
Anschliessend wurden die Kinder gefragt, welche Spielgeräte sie sich wünschen oder was sie gerne auf einem Spielplatz tun. Die häufigsten Antworten waren: eine Rutschbahn, ein Spielhaus mit Rutschbahn, ein Ritiseili (Seilbahn), eine Schaukel, Wasserstellen oder Klettergeräte.
Die Kinder durften den Spielplatz auf dem Foto mit Bildern dieser gewünschten Geräte gestalten, und davon wurde ein Foto gemacht.
Elternideen ergänzen Kinderwünsche
Auch die Eltern durften mitwirken: Sie konnten auf einer Liste dieselben Spielgeräte priorisieren und eigene Anmerkungen oder Wünsche ergänzen. Viele Eltern freuten sich, dass sie einbezogen wurden.
Dabei zeigte sich, dass die Vorstellungen von Kindern und Eltern nicht immer übereinstimmen. So wünschten sich die Kinder eine Schaukel, während Eltern anmerkten, dass Schaukeln viel Aufsicht und Sicherheit erfordern.
Die gesammelten Bilder und Prioritäten werden nun ausgewertet und fliessen, soweit möglich, in die Planung mit dem Spielplatzbauer ein.
Mitwirkung des Betagtenzentrums Linde
In der Woche vom 17. bis 21. Februar 2025 hatten auch die Mitarbeitenden der Aktivierung, des Technischen Dienstes sowie die Bewohnenden des Betagtenzentrums Linde die Möglichkeit, ihre Ideen für den neuen Spielplatz einzubringen. Ähnlich wie bei der Spielgruppe wurden auch hier kreative Prozesse angestossen.
Jede Gruppe durfte ihre Wünsche und Vorstellungen anhand eines Fotos des bestehenden Spielplatzes äussern. Die Aktivierungsmitarbeitenden leiteten die Gespräche und sorgten dafür, dass alle Stimmen gehört wurden.
Es war beeindruckend, wie viele kreative Ideen zusammenkamen, insbesondere für altersgerechte Geräte und Gestaltungselemente.
Austausch stärkt das Miteinander
Die Begeisterung war deutlich spürbar: Es entstanden nicht nur Wunschlisten, sondern auch konkrete Gestaltungsvorschläge. Der Austausch zwischen Mitarbeitenden und Bewohnenden zeigte, wie wertvoll die Mitwirkung aller Generationen ist.
Durch diese Beteiligung wurde das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und das Verständnis für die Bedürfnisse von Jung und Alt gefördert. Zusammen wurde ein Ort gestaltet, der sowohl Kindern als auch älteren Menschen Freude bereiten wird.